Dortmund. Julien Duranville hat im belgischen Trikot verzückt. Jetzt soll er auch beim BVB den nächsten Schritt gehen. Nuri Sahin schwärmt.
Durch die Sozialen Medien rauschen sie bereits, die Videos von Julien Duranville, die ihn zeigen, wie er seine ersten Minuten im Trikot der belgischen Nationalmannschaft erlebt und dabei mit kleinen Schritten an seinen größeren Gegenspieler vorbei wetzt. Das weckt die Fantasie, dass dieser nur 1,70 Meter große Dribbler, 18 Jahre jung, bald auch beim BVB für Verzückung sorgen könnte.
Vielleicht schon gegen Heidenheim? Am Freitag (20.30 Uhr/DAZN) empfangen die Dortmunder den Bundesliga-Tabellenführer, und die Augen werden vor allem auf Serhou Guirassy gerichtet sein. Der Stürmer, gekommen vom VfB Stuttgart, steht vor seinem Debüt im Ruhrgebiet. Doch möglicherweise wird dieser Abend auch für Duranville etwas besonderes. In den ersten beiden Bundesligaspielen saß der Belgier nur auf der Bank, im DFB-Pokal wurde er gegen Phönix Lübeck eingewechselt - und traf.
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BVB hat 8,5 Millionen Euro für Julien Duranville gezahlt
Beim BVB wollen sie Julien Duranville behutsam aufbauen. Bereits im Alter von 16 Jahren hat der Klub das Talent für 8,5 Millionen Euro vom RSC Anderlecht verpflichtet. Es folgten viele Verletzungen, Duranville kämpfte mit körperlichen Problemen, weil er sich noch im Wachstum befand.
„Nach den Länderspielen stehe ich unter Druck, jetzt muss ich ihn spielen lassen“, scherzte Dortmunds Trainer Nuri Sahin. Aber: „Ich habe mir die Sequenzen angeschaut, genau das erhoffen wir uns. Trotzdem habe ich eine Riesenverantwortung.“ Er wolle keine Handbremse sein, sagte Sahin. Duranville werde, wenn er gesund bleibe, „ein sehr wichtiger Spieler für Borussia Dortmund. Das an Minuten zu messen, wäre total falsch. Ich bremse ihn nicht. Ich liebe diesen Spieler. Er macht auch gegen den Ball große Schritte, beim Einrücken, beim Pressing gegen den Ball.“
Selbst in München schwärmen sie von BVB-Talent Julien Duranville
Auch Bayerns Trainer Vincent Kompany hatte Julien Duranville vor einigen Tagen gelobt, er sagte: „Ich hatte das Glück, mit ihm in Anderlecht zusammenarbeiten zu können, als er 15, 16 Jahre alt war. Ich habe ihm zum Debüt gegen Club Brügge verholfen, als er gerade 16 wurde. Wir haben sofort seinen Einfluss erkannt, er hat das Spiel verändert. In diesem Alter ist so etwas sehr selten.“ Bald also sollen weitere spektakuläre Videos von Duranville durch das Internet rauschen, dann aber im Trikot des BVB.
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