Duisburg. Nach zwei Siegen in Folge ist der MSV Duisburg wieder im Geschäft um den Klassenerhalt in der 3. Liga. Doch wie war die Stimmung zuvor?
1:4 beim TSV 1860 München und 2:3 gegen den Halleschen FC: Mit diesen beiden Negativerlebnissen startete der MSV Duisburg ins Jahr 2024. Viele Pessimisten waren sich schon sicher: Bei zwischenzeitlich acht Punkten Rückstand auf das rettende Ufer sollte der MSV schon langsam den Regionalliga-West-Plan herausholen. Doch einen Monat später haben die Duisburger nur zwei Zähler Rückstand auf das rettende Ufer und sind wieder nah dran am Ziel Klassenerhalt. Beim 1:0-Sieg gegen Viktoria Köln feierten die Zebras den zweiten Sieg in Folge.
„Wir haben nie den Glauben verloren. Wir haben immer daran geglaubt, dass wir diesen positiven Trend, der vor Weihnachten da war, weiter durchziehen können. Jetzt sind auch wieder verletzte Spieler zurück und einige Spieler haben sich einfach in ihren Leistungen deutlich gesteigert“, nennt Chris Schmoldt, MSV-Sportchef, gegenüber RevierSport die Gründe für den positiven Trend mit zuletzt zwei Siegen in Serien.
Nach Reviersport-Informationen: Schommers brauchte dringend Sieg gegen Lübeck
Stichwort Trend: Als der MSV Duisburg zwischen dem 21. Oktober und 29. November sechsmal in Folge ohne Dreier blieb, hatte RS die Information, dass Trainer Boris Schommers das Spiel gegen den VfB Lübeck am 2. Dezember unbedingt siegreich bestreiten muss. Ansonsten könnte er seinen Job verlieren. Santiago Castaneda traf in der Nachspielzeit zum 1:0-Sieg für den MSV und Schommers saß wieder fester im Sattel.
+++Der MSV Duisburg kann schon Freitag über den Strich springen+++
Dieser Information widerspricht Schmoldt: „Boris Schommers stand bei uns nie zur Disposition. Wir sehen am Ende des Tages, wie er arbeitet, wie er die Spiele analysiert - intern war seine Beurlaubung nie ein Thema.“
MSV Duisburg wünscht sich Kontinuität auf der Trainerposition
Sein Zusatz: „Wir wollen auf dieser so wichtigen Position Kontinuität. Und das geht nur mit Ruhe und Geduld. Dann wird man auch belohnt.“
Am Freitag, 23. Februar (19 Uhr), geht es für den MSV Duisburg zum Westschlager an die Hammer Straße zum SC Preußen Münster. Schmoldt: „Wir freuen uns sehr auf das Spiel und wollen auch dort erfolgreich sein. Dass das eine schwere Aufgabe sein wird, ist uns klar. In Münster wird eine gute Arbeit geleistet und auch hier wurde die Kontinuität belohnt. Schließlich ist den Preußen auch erst im dritten Anlauf die Rückkehr in die 3. Liga gelungen.“