Iserlohn. Corona bei den Iserlohn Roosters: Der DEL-Klub ist weiter nicht spielfähig - hat am Freitag aber Klarheit in einer wichtigen Frage bekommen.
Am Seilersee herrscht Gewissheit: Der Corona-Ausbruch bei den Iserlohn Roosters geht auf die Omikron-Variante des Coronavirus zurück. Das wurde am Freitagmittag aus Vereinskreisen bekannt. 25 Corona-Fälle hatten die Sauerländer in Mannschaft und Umfeld vermeldet, weshalb zig ihrer Spiele in der Deutschen Eishockey Liga verlegt werden mussten. Was die Bestätigung von Omikron bedeutet und weshalb eine Ungewissheit bleibt.
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Der Verein will sich noch nicht offiziell zum weiteren Vorgehen äußern, sondern wohl zunächst die neuesten politischen Beschlüsse abwarten. Denn ebenfalls am Freitag soll neu über die Quarantäne-Regelung entschieden werden. Bisher galt, dass bei Omikron-Fällen eine Quarantäne von 14 Tagen eingehalten werden muss. Das könnte bei der Ministerpräsidentenkonferenz jedoch entschärft werden.
Kürzere Quarantäne für Iserlohn Roosters?
Für die Iserlohn Roosters wäre das eine gute Nachricht, denn dann könnten die Sauerländer früher auf das Eis zurückkehren und Trainingseinheiten sowie Spiele absolvieren.
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Iserlohn ist in der DEL indes kein Einzelfall. Auch die Wolfsburger Grizzlys sowie der EHC Red Bull München kämpfen aktuell mit Corona-Ausbrüchen. Sowohl für den Spieltag am Freitag als auch für Sonntag würden jeweils drei Partien abgesagt - und das ist noch nicht das Ende der Fahnenstangen.
Neue Debatte über Abstieg?
Was im Fall Iserlohn hinzukommt, ist ein früherer Corona-Ausbruch im vergangenen Herbst, der eine heftige sportliche Krise nach sich zog. Deshalb befürworten die Verantwortlichen am Seilersee, den Abstieg aus der DEL auch in diesem Jahr auszusetzen. Christian Hommel, Sportlicher Leiter der Roosters, sagte unlängst: „Irgendwann kannst du keine Spiele mehr verlegen. Und ich glaube, dass wir jetzt schon davon sprechen können, dass die sportliche Ausgeglichenheit und Fairness abhanden gekommen sind, Quotientenregel hin oder her. Nach einer Quarantäne steigt man einfach nicht bei 100 Prozent wieder ein.“