Der Bob Nolte/Nolte sorgt derzeit für Furore im Weltcup der Damen. Vor dem Rennen am Königssee äußerte sich Anschieberin Erline Nolte.

High Noon am Königssee: Um 12 Uhr startet an diesem Samstag der erste Lauf des Bob-Weltcups der Frauen. Nach Rang zwei in Innsbruck bilden Pilotin Laura Nolte und Anschieberin Erline Nolte (beide BSC Winterberg) erneut ein Duo.

1Erline Nolte, Ihr zweiter Start mit Ihrer nicht verwandten Namensvetterin Laura Nolte steht bevor. Rang zwei in Innsbruck war für Sie persönlich der zweite Podestplatz in dieser Saison und in Ihrer Karriere – klappt es am Königssee sogar mit einem Sieg?

Ich freue mich ehrlich gesagt schon riesig über die zwei Podestplätze, weil ich gedacht habe, dass ich für immer die ewige Vierte bleiben werde. Ein Weltcupsieg wäre natürlich ein absoluter Traum. Aber die Konkurrenz ist wirklich sehr groß, vor allem die teaminterne, deswegen rechne ich eher nicht damit.

2Wie klappt es denn insgesamt zwischen Nolte und Nolte?

Wir haben echt viel Spaß zusammen – zwei Pottlerinnen (beide stammen aus dem Kreis Unna, Anm.d.Red.) verstehen sich wahrscheinlich einfach. (lacht) Und wir wollten schon immer mal einen Nolte-Nolte-Bob machen. Es ist natürlich super, dass es auch noch so erfolgreich war.

3Vielleicht gibt es dieses Duo sogar bei der WM in Altenberg? Wenn Lauras Stammanschieberin Deborah Levi nach ihrer Lungenentzündung nicht rechtzeitig fit würde...

Mit der WM rechne ich definitiv nicht. Debby ist eine super starke Anschieberin und ich hoffe für sie, dass sie zur WM in voller Stärke zurückkommt. Laura und Debby haben sich diesen WM-Start zusammen erkämpft und deswegen drücke ich ihnen die Daumen, dass sie zusammen am Balken stehen können. Ich bin natürlich bereit und werde einspringen, sobald ich gebraucht werde.

Mit Erline Nolte sprach Falk Blesken