Muss es denn immer Rock am Ring, Wacken oder Parookaville sein? Warum es sich lohnt den Festivals in der Region eine Chance zu geben.

Die Euphorie vom vergangenen Jahr ist noch nicht abgeklungen (zumindest bei mir): Endlich wieder Festivals, endlich wieder Live-Musik, endlich wieder die liebsten Künstlerinnen und Künstler auf der Bühne sehen. Dennoch wird der Festival-Sommer überschattet: Tickets sind ganz schön teuer geworden. Verständnis haben wohl die meisten dafür und für die Eventbranche, die sich noch gar nicht von der Corona-Pause erholt und nun mit stark gestiegenen Kosten zu kämpfen hat. Trotzdem überlegen sich Festivalbesucher mit dem Blick ins Portemonnaie wahrscheinlich zwei Mal, ob sie sich wirklich eine „Rock am Ring“-Karte leisten sollen, wobei das Camping ja noch einmal extra kostet.

Warum also nicht die Festivals in der Region besuchen? Häufig hat man die Veranstaltungen vor der eigenen Nase überhaupt nicht auf dem Schirm. Auch ich kann mich nicht davon frei machen. Die Line-ups in der Region können sich genauso sehen lassen wie bei den bekannten Größen, gleichzeitig unterstützt man die Veranstalter und die Kultur vor der eigenen Haustür. Im Idealfall muss man auch keine weite Anreise einplanen wie bei großen namhaften Festivals. Und so schafft man es vielleicht auch, mehr Künstler in einer Saison zu sehen.