Die Schule soll wieder regulär starten. Klappt das? Wir lassen Betroffene zu Wort kommen, wie Lehrer Kevin Winterhoff.

„Dem „Restart“ des regulären Schulgeschehens schaue ich angespannt entgegen. Es wird vermutlich weit entfernt von einem „normalen“ Schulbetrieb sein. Auf der einen Seite fühle ich mich mittlerweile sehr gut informiert. Das Schulministerium hat aus meiner Sicht aus den anfänglichen Kommunikationsfehlern gelernt und eine detaillierte Beschreibung des angedachten Schulbeginns herausgegeben. Auf der anderen Seite bleibt eine grundsätzliche Unsicherheit, auch zur Ausgestaltung des Schulalltags.
Es wird sehr viel Informations- und Dokumentationsarbeit auf uns Lehrer, besonders die Klassenlehrer, zukommen.

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Viele Fragen beschäftigen mich als solche:
- Wie ernst haben meine Schüler und deren Eltern die Abstands- und Hygieneregeln in den Sommerferien genommen?
- Waren einige meiner Schüler in Risikogebieten? Wird deren Körpertemperatur täglich gemessen?
- Wie ernst nehmen die Eltern etwaige Krankheitsanzeichen?
- Werden die Schüler auch von sich aus die Abstandsregeln im Gebäude einhalten? Bleibt auch die Nase unter der Maske wenn der Lehrer nicht schaut? Wie gelingt Unterricht mit Maske und Temperaturen über 30 Grad? - Zudem kommt noch die Verunsicherung für mich als Sportlehrer. Unterricht soll erst einmal im Freien stattfinden, Schwimmen soll unterrichtet werden. Dafür braucht es neue Konzepte und Strategien.

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