Wetter. Trotz Verbots musste die Feuerwehr Wetter Ostersamstag fünf Mal zu einem Osterfeuer ausrücken – gelöscht wurden sie von den Betreibern selbst.
Obwohl das Umweltministerium NRW das Abbrennen von Osterfeuern untersagt hatte, mussten die Löscheinheit Alt-Wetter der Freiwilligen Feuerwehr und der Einsatzführungsdienst im Zeitraum zwischen 16.34 Uhr und 20 Uhr insgesamt fünf Mal an Ostersamstag zu einem gemeldeten „Brauchtumsfeuer“ ausrücken. Bei den meisten Einsatzstellen war jedoch kein Eingreifen der Feuerwehr erforderlich, da die Feuer durch die Betreiber gelöscht werden konnten. An allen Stellen waren ebenfalls Mitarbeiter des Ordnungsamtes vor Ort, die die Personalien aufgenommen hatten.
Kontrolle mit Wärmebildkamera
Am Ostersonntag wurde der Löscheinheit Alt-Wetter um 19.33 Uhr ein Waldbrand am Harkortberg gemeldet. Nach längerer Suche konnte Entwarnung gegeben werden: In einem Garten in der Memelstraße hatte sich ein Komposthaufen selbstständig entzündet, der vor dem Eintreffen der Feuerwehrleute schon abgelöscht werden konnte. Die ehrenamtlichen Einsatzkräfte kontrollierten den Bereich mit der Wärmebildkamera. Am Ende stand dann fest, dass weitere Maßnahmen für die ausgerückten 20 ehrenamtlichen Helfer nicht erforderlich waren. So konnten sie ihren Einsatz nach gut 45 Minuten beenden.
CO-Melder löst aus
Weiter ging es für die Löscheinheiten Wengern, Esborn und Alt-Wetter um 22.43 Uhr: Die Mitglieder der Löschgruppen rückten zum Deipenbecker Weg aus. Dort hatte in einem Wohnhaus ein Kohlenmonoxid-Warnmelder ausgelöst. Ein Trupp unter Atemschutz kontrollierte mit einem Messgerät das Gebäude; es konnten aber keine erhöhten Werte festgestellt werden. Da Mitarbeiter des heimischen Versorgungsunternehmens keine abweichenden Werte feststellen konnten, wurde der Einsatz nach 45 Minuten beendet. Neben der Feuerwehr waren noch der Rettungsdienst und die Polizei vor Ort.