Winterberg/Köln. . Sandra Kiriasis startete jahrelang für den BSC Winterberg. Jetzt geht sie ins RTL-Dschungelcamp. Was Wegbegleiter über die Olympiasiegerin sagen.
Wald haben wir auch. Statt Heuschrecken gäbe es Borkenkäfer. Und Mutige könnten die Bobbahn runter rasen. Warum also schlägt das RTL-Dschungelcamp seine Zelte nicht im Sauerland auf? Denn drei der aktuellen Australien-Camper haben eine mehr oder weniger enge Beziehung zur Region.
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Wenn in einer Woche die 13. Staffel von „Ich bin ein Star - holt mich hier raus“ startet, sind zum Beispiel Bobfahrerin Sandra Kiriasis, Schlagersänger Peter Orloff und Erotik-Ikone Sibylle Rauch dabei.
Die erfolgreichste Bobpilotin der Welt
Am Freitag machte der Privatsender die Teilnehmerliste mit den Namen der mehr oder weniger bekannten Stars publik. Besonders interessant aus Sauerländer Sicht ist da zunächst die Nominierung der Bob-Olympiasiegerin Sandra Kiriasis. Genau am Freitag feiert sie ihren 44. Geburtstag. Bis 2007 startete die Athletin, die 1975 in Dresden geboren wurde, für den Bob- und Schlittensport Club Sauerland (BSC Winterberg). Danach fuhr sie für die Rennsportgemeinschaft (RSG) Sauerland. 2013 wechselte die erfolgreichste Bobpilotin der Welt zum neu gegründeten Bob-Club Stuttgart Solitude.
Sandra Kiriasis werden gute Chancen eingeräumt
„Sie ist eine außergewöhnliche Sportlerin“, sagt der langjährige BSC-Chef Alois Schnorbus. Und wie er das „außergewöhnlich“ betont, könnte man meinen, eine Spur von Zweideutigkeit in seiner Stimme zu hören. Er kenne das Dschungelcamp zwar nicht, wenn es aber darum gehe, sich durchzusetzen oder zu behaupten, dann habe die Sportlerin gute Chancen. Der amtierende Vorsitzende wolle sich zum Thema gar nicht äußern. In Kreisen von Sportjournalisten galt die Bobfahrerin als sehr ehrgeizig, aber auch nicht ganz einfach zu nehmen.
Die Olympiasiegerin wohnte viele Jahre im Sauerland
Sandra Kiriasis war u.a. Olympiasiegerin 2006 und gewann sieben Weltmeistertitel. 2018 war sie zuletzt in den Schlagzeilen. Damals gab es Streit um die Besitzrechte eines Schlittens.
Zwölf mehr oder weniger prominente Teilnehmer
Alf-Synchronstimme Tommi Piper
Gute Zeiten, schlechte Zeiten-Darsteller Felix van Deventer
Schauspielerin Doreen Dietel
Sex-Expertin Leila Lowfire
Germany’s Next Topmodel-Kandidatin Gisele Oppermann
Vox-Auswanderer und Currywurstmann Chris Töpperwien
Adam sucht Eva-Promis im Paradies
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Teilnehmer Bastian Yotta
Bachelor-Kandidatin Evelyn Burdecki
Bachelorette-Kandidat Domenico De Cicco.
Bobfahrerin Sandra Kiriasis
Schlagersänger Peter Orloff
Erotik-Ikone Sibylle Rauch
Die 44-Jährige wurde damals als Trainerin des jamaikanischen Frauen-Bobteams geschasst. 1985 kam die Sportlerin, die inzwischen nicht mehr im Sauerland lebt, erst zum Rennrodeln und wenig später zum Bobsport. Sie wohnte jahrelang in Winterberg, Siedlinghausen und Elkeringhausen.
Peter Orloff häufiger Kur-Gast in Olsberg
Ein weiterer Dschungelcamper ist übrigens der Schlagersänger Peter Orloff, der häufiger Kur-Gast in Olsberg war. 2009 gibt er der WP im Rahmen eines Besuches bei Aslan ein Interview.
Damals tritt er noch rund 200 Mal im Jahr mit dem Schwarzmeer-Kosaken-Chor auf – u.a. auch in der Ev. Stadtkirche Brilon oder in Hesborn. Über das Sauerland sagt er damals: „Das ist eine so herrliche Atmosphäre hier in Olsberg. Wir sind schon zum sechsten oder siebten Mal hier. Die Gegend gefällt uns gut und wir genießen die Zeit.”
Der inzwischen 74-jährige Künstler arbeitet als Sänger, Komponist und Produzent. Von ihm stammt u.a. der Schlager „Der Junge mit der Mundharmonika“.
Zumindest den Weg ins Sauerland dürfte Erotik-Ikone Sibylle Rauch kennen. Sie wurde in den 80-er Jahren durch Filme wie „Eis am Stiel“ bekannt. Im Oktober vergangenen Jahres war sie Stargast in einem renovierten Sauna-Club in Bredelar, wo sie eine erotische Vampirshow aufführte.
Also wie sieht es aus: „Dschungelcamp 2020“ im Sauerland?
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