Corona-Mutation
Wie alle Viren ist auch das Coronavirus mehrfach mutiert. Lesen Sie hier alle News, Infos und Hintergründe zu den Corona-Varianten.
mehr InformationenNeueste Artikel zum Thema
Verwandte Themen:
- Corona-Impfung
- Robert Koch-Institut
- Biontech
- Astrazeneca
- Moderna
- Johnson & Johnson
- Corona-Warn-App
- Corona-Impfpass
- Christian Drosten
Corona-Mutationen bleiben weiterhin im Fokus der globalen Forschungsgemeinschaft. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat kürzlich die neue Mutation EG.5 des Coronavirus, auch als "Eris" bekannt, hochgestuft. Diese Variante gehört nun zu den "Virusvarianten von Interesse". Eris ist eine von drei Varianten, die von der WHO besonders beobachtet werden. Dazu gehören auch die in Europa und Amerika weit verbreitete Variante XBB15 und die in Asien häufig vorkommende Variante XBB116.
Es gibt Bedenken hinsichtlich der Wirksamkeit von Impfstoffen gegen Eris. Obwohl keine schwereren Krankheitsverläufe beobachtet wurden, wurde ein geringerer Impfschutz im Vergleich zu anderen Virusvarianten festgestellt. Dies könnte darauf zurückzuführen sein, dass EG.5 von XBB192 abstammt, auch als "Arkturus" bekannt. Diese Variante besitzt eine zusätzliche Spike-Mutation, die dem Virus wahrscheinlich hilft, der Immunantwort zu entkommen.
Trotz der potenziellen Bedrohung durch Eris gibt die WHO Entwarnung. Laut aktuellen Erkenntnissen stellt EG.5 nur ein geringes Risiko für die globale öffentliche Gesundheit dar. Dennoch könnte die Variante aufgrund ihrer Eigenschaften in Zukunft dominieren. In den vergangenen vier Wochen ist der Anteil von EG.5 an allen nachgewiesenen SARS-CoV-2-Varianten weltweit von 7,6% auf 17,6% gestiegen.
Abschließend wird empfohlen, sich trotz der neuen Variante impfen zu lassen, insbesondere um mögliche Langzeitfolgen von SARS-CoV-2-Infektionen zu vermeiden und medizinisches Personal zu schützen.