Berlin. Dem Tagesthemen-Moderator passiert live im Fernsehen ein unterhaltsamer Fehler. Doch der Vergleich mit einer Comic-Ente ist nicht neu.

Ingo Zamperoni ist bei der US-Wahl im Dauereinsatz. Der Tagesthemen-Moderator veröffentlichte kurz vor der Wahl eine ausführliche Dokumentation auf seinem Heimatsender ARD und moderierte auch die Tagesthemen-Ausgabe am Dienstagabend, während in den USA noch abgestimmt wurde, live aus Washington D.C. Zu Gast war unter anderem Liana Fix, renommierte Politikwissenschaftlerin und Historikerin von der Georgetown Universität.

Donald Trump wurde schon einmal zur Comic-Ente gemacht

Doch im Interview mit der Expertin passierte Moderationsprofi Zamperoni ein amüsanter Versprecher: „Wir haben es gehört: Eine knappe Wahlniederlage würde Donald Duck... Trump wohl kaum akzeptieren“, sprach der 50-Jährige und machte dabei versehentlich den republikanischen Präsidentschaftskandidaten zur Comicfigur. Fix überging den kleinen Fehler und auch Zamperoni brachte den Rest der rund 35-minütigen Sendung ohne weitere Versprecher zu Ende.

Übrigens war das nicht das erste Mal, dass der Ex-Präsident mit seinem fiktiven Namensvetter in Verbindung gebracht wurde. Damals aber mit Absicht. Während der Vorwahlen im vergangenen Jahr attackierte Chris Christie, ehemaliger Gouverneur von New Jersey, der ebenfalls für die Republikaner antreten wollte, Trump, weil er einer Debatte fernblieb. „Du bist nicht hier, weil du Angst hast. Du drückst dich (engl. you duck) vor diesen Debatten. Wenn das so weitergeht, wird dich bald niemand mehr Donald Trump nennen. Wir werden dich Donald Duck nennen.“ Im Januar dieses Jahres zog Christie sich aus dem Rennen um die Kandidatur zurück.

fgö