Berlin. Während sich für die Ukraine die Lage immer weiter verschärft, traf Robert Habeck am Morgen mit dem Zug in der Hauptstadt Kiew ein.
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) ist am Donnerstag zu einem Besuch in der Ukraine eingetroffen. Habeck kam am Morgen mit dem Zug in der Hauptstadt Kiew an, wie ein Sprecher des Bundeswirtschaftsministerium der Nachrichtenagentur AFP sagte. Habeck wird demnach bei seiner Reise von einer Wirtschaftsdelegation begleitet.
Habeck auf Staatsbesuch: Ukraine hofft auf mehr Geld und Waffen
Das Bundeskabinett hatte in der vergangenen Woche einen 15-Punkte-Plan zum wirtschaftlichen Wiederaufbau der Ukraine beschlossen. Im Zentrum des Maßnahmenpakets stehen finanzielle Zuschüsse und Zinsverbilligungen für kleine und mittlere Unternehmen in der Ukraine sowie Investitionsgarantien für deutsche Unternehmen.
Die Ukraine befindet sich in einer zusehends schwierigen Lage: Sie appelliert seit Monaten immer wieder an ihre Verbündeten, mehr Munition und mehr Mittel für die Luftabwehr zur Verfügung zu stellen. Derweil verbuchte die russische Armee in den vergangenen Wochen im Osten der Ukraine eine Reihe von Geländegewinnen.
- Debatte über Wehrpflicht: Was Carlo Masala über Frauen bei der Bundeswehr denkt
- Militärexperte über Militärhilfen: „Alles, was jetzt kommt, ist zu spät“
- Masala über Millionenstadt in der Ukraine: „Charkiw zu erobern, halte ich für ausgeschlossen“
- Putin droht mit Atomwaffen: Militärexperte Masala zerlegt seine Strategie
- Experte analysiert Putins Strategie: „Russland bereitet sich für die Zeit nach dem Krieg vor“