Essen. Die Ukrainerin Lyuba wohnt in der Nähe des AKW Saporischschja. Bei einem Atomunfall wäre ihr Dorf unbewohnbar, noch ist sie geblieben.
„Ich kann 10 Kilometer von hier wegfahren, 100, aber dort wird das Gleiche passieren. Wir werden nichts tun. Lasst uns auf Gott hoffen“, sagt die Ukrainerin Lyuba in der neuen Folge des FUNKE-Podcasts „So fühlt sich Krieg an“. Sie lebt im Dorf Borysivka, 25 Kilometer vom Atomkraftwerk Saporischschja entfernt. Zu Beginn des Krieges hat Russland die Kontrolle über das AKW übernommen. Seitdem beschuldigen sich Kiew und Moskau immer wieder, die Sicherheit des Atomkraftwerks zu gefährden.
Wie gehen die Menschen in Borysivka mit der Situation um? Ukraine-Reporter Jan Jessen hat mit Anwohnern gesprochen. Sie erzählen im Podcast, warum sie bisher nicht geflohen sind. Doch wie ist die Gefahr, die von dem AKW ausgeht, einzuordnen?
Atomexperte zum AKW Saporischschja: Wie groß ist die Gefahr?
In der Folge spricht Jan Jessen außerdem über eine Studie eines österreichischen Atomexperten, der die Konsequenzen eines Atomunfalls für die Ukraine und Nachbarländer aufzeigt. Podcastredakteurin Anja Wölker spricht in dieser Folge zudem mit Kernphysiker und Atomexperte Heinz Smital von Greenpeace Deutschland. Wie sind Gefahrenmeldungen zum AKW einzuordnen? Die komplette Folge können Sie hier im Player hören:
Krieg gegen die Ukraine: Folgen Sie kostenlos unserem Podcast „So fühlt sich Krieg an“
In jeder Folge unseres Podcasts „So fühlt sich Krieg an“ erzählen Betroffene aus der Ukraine ihre Geschichten. Es sind Geschichten voller Trauer und Schmerz, die FUNKE-Reporter Jan Jessen aus der Ukraine mitbringt. Hier finden Sie die neuesten Podcast-Folgen in der Übersicht:
- Reporter in der Ukraine: "Die Seele darf es nicht berühren"
- Nach Staudamm-Katastrophe: Gefahr durch Wassermangel
- Von Aufklärung bis Kamikaze: Wie wichtig Drohnen im Ukraine-Krieg sind
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