Essen. Wie kann ein Kriegsjournalist das Leid der Menschen in der Ukraine nicht an sich heranlassen? Jan Jessen spricht im Podcast über seine Arbeit.

„Wenn du nicht mehr mit dem Herzen dabei bist und überhaupt keine Emotionen hast, dann bist du ein Stein“, erklärt FUNKE-Reporter Jan Jessen in der neuen Folge des Podcasts „So fühlt sich Krieg an“. Der Journalist berichtet seit Frühjahr 2022 über die menschlichen Schicksale in der Ukraine. Gemeinsam mit FUNKE-Fotograf Reto Klar wird er diesen August zu seiner 14. Arbeitsreise aufbrechen. Doch der Umgang mit dem Leid ist ein Drahtseilakt: „Wenn du es an deine Seele ranlässt, dann wird es dich nicht mehr schlafen lassen. Dann kannst du den Job halt nicht mehr machen. Man muss irgendwie eine Balance finden.“ Welche Methoden haben die Journalisten zur Verfügung, um das Erlebte zu verarbeiten?

Journalisten im Ukraine-Krieg: Die Arbeit der Kriegsberichterstatter

Die neueste Podcastfolge setzt einen besonderen Fokus auf die Arbeit der FUNKE-Journalisten Jan Jessen und Reto Klar während ihrer Recherchereisen. Wie sieht ein Arbeitstag in der Ukraine aus? Wie überprüfen Sie die Informationen ihrer Quellen? Wie hat der Krieg sie als Berichterstatter verändert? Podcast-Redakteurin Anja Wölker spricht mit Jessen und Klar über ihre Erfahrungen. Hier können Sie sich das Interview anhören:

Krieg gegen die Ukraine: Folgen Sie kostenlos unserem Podcast „So fühlt sich Krieg an“

In jeder Folge unseres Podcasts „So fühlt sich Krieg an“ erzählen Betroffene ihre Geschichten. Es sind Geschichten voller Trauer und Schmerz, die FUNKE-Reporter Jan Jessen aus der Ukraine mitbringt. Hier finden Sie die neuesten Podcast-Folgen in der Übersicht:

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