Essen. „Du sitzt meistens zu Hause und wartest darauf, dass ein Geschoss bei dir einschlägt“, sagt Bohdan. Seine Träume haben sich stark verändert.

Bohdan ist 22 Jahre alt und kommt aus der frontnahen Stadt Toretsk. „Der Krieg hatte einen schlechten Einfluss auf mein Leben. Hier gibt es keine Möglichkeiten. Man kann nirgendwo hingehen“, berichtet er. Bohdan, Herman, Andriy, Sofia, Victoria und Karina sind ukrainische Jugendliche, die mit dem Krieg aufwachsen. Warum sind einige von ihnen nicht aus ihren angegriffenen Heimatstädten geflohen? Was sind ihre Sorgen? Wie blicken sie in die Zukunft?

FUNKE-Reporter Jan Jessen hat mit jungen Ukrainerinnen und Ukrainern gesprochen. Ihre Perspektiven hören Sie in der neuen Folge unseres Podcasts „So fühlt sich Krieg an“. Jetzt reinhören:

Jan Jessen ist Politikchef der Neuen Ruhr/Neuen Rhein Zeitung (NRZ) der FUNKE Mediengruppe in Essen. Er berichtet seit Jahren über die Konflikte in der Welt. Gemeinsam mit FUNKE-Fotograf Reto Klar hat er mehrfach die Ukraine besucht, unterstützt durch den ukrainischen Organisator und Journalisten Oleg Reshetniak und die Übersetzerin Dasha Sachkova.

FUNKE-Reporter Jan Jessen.
FUNKE-Reporter Jan Jessen. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska

Jan Jessen hat in der Ukraine Menschen getroffen, die alles verloren haben: Freunde, Familie, ihr Zuhause. Im Podcast „So fühlt sich Krieg an“ erzählen Betroffene ihre Geschichten. Es sind Geschichten voller Trauer und Schmerz.

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