Berlin. Kidman wurde für ihre Leistung in Babygirl als „Beste Schauspielerin“ ausgezeichnet. Jetzt verriet sie, wie anstrengend der Dreh war.

Keine leichte Aufgabe für eine Schauspielerin: Im Erotik-Thriller Babygirl werden große Themen verhandelt. Es geht um gesellschaftliche Tabus, heimliche Sehnsüchte, Machtspiele und Kontrollverlust. Schauspiel-Star Nicole Kidman (57) meisterte ihre Hauptrolle bravourös und wurde in Venedig für ihre darstellerische Leistung als „Beste Schauspielerin“ ausgezeichnet.

In weiteren Hauptrollen sind als Liebhaber Harris Dickinson (28) und als Ehemann Antonio Banderas (64) zu sehen. Mit beiden männlichen Kollegen hatte Kidman Sexszenen zu drehen. Und das war laut Kidman eine ziemliche Belastung.

Nicole Kidman: „Es war fast wie ein Burnout“

In einem Interview mit „The Sun“ verriet Kidman, dass die Szenen mit ihren Kollegen derart intensiv waren, dass sie manch eine Sequenz hätte abbrechen müssen und eine Pause von den Aufnahmen brauchte. Kidman beschreibt das Gefühl nach den intimen Szenen: „Es war fast wie ein Burnout.“

Offenbar konnte sie sich aber auf das Einfühlungsvermögen ihrer Drehpartner verlassen „Wir gingen alle sehr, sehr sanft miteinander um und halfen einander“, sagte Kidman gegenüber „The Sun“. Und weiter: „Es gab ein hohes Maß an Austausch und Vertrauen, aber auch Frustration.“

Einen großen Anteil für das Gelingen der Szenen schreibt Nicole Kidman ihrer weiblichen Regisseurin Halina Reijn zu. Die Schauspielerin stellte im „The Sun“-Interview klar, dass sie mit einem Mann hinter der Kamera zu den intimen Szenen wohl nicht fähig gewesen sei.

Ein Grund, den Film zu machen, sei der riesige „Orgasm Gap” gewesen, sagte die niederländische Regisseurin - also die Beobachtung, dass Frauen im Durchschnitt weniger Orgasmen haben als Männer. „Nehmt das zur Kenntnis, Männer”, appellierte Reijn.

Kinostart von Babygirl in Deutschland ist am 30. Januar 2025.

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lp mit dpa