Berlin. Er war drogensüchtig, saß im Gefängnis und sang einst für Iron Maiden. Nun ist der Musiker Paul Di‘Anno in England gestorben.
Der Musiker Paul Di‘Anno ist tot. Der ehemalige Sänger der Metal-Band Iron Maiden starb im Alter von 66 Jahren in seinem Zuhause im englischen Salisbury. Di‘Annos Label Conquest Music gab seinen Tod am Montagabend auf Facebook bekannt. Details zu den Todesumständen sind nicht bekannt.
Paul Andrew, so sein bürgerlicher Name, war zwischen 1978 und 1981 Frontman von Iron Maiden. Er war Leadsänger auf den Alben „Iron Maiden“ und „Killers“. Die Band warf ihn aber nach nur wenigen Jahren raus. Grund soll unter anderem sein immenser Drogenkonsum gewesen sein. In den Folgejahren war die Di‘Anno an weiteren Bandprojekten beteiligt, etwa „Battlezone“ und „Killers“. Zudem veröffentlichte er Solo-Alben.
Iron Maiden performte bereits vor Di‘Annos Band-Eintritt
Di‘Anno wurde im Mai 1958 in London geboren. Iron Maiden hatte sich bereits ohne ihn gegründet. Ende der Siebziger Jahre lernte er die Band bei einem Auftritt in der englischen Hauptstadt kennen und begann Songs mit ihr zu schreiben.
Laut seinem Label hatte die Di‘Anno seit geraumer Zeit mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Wegen einer Erkrankung musste er in den vergangenen Jahren im Rollstuhl auftreten. Trotzdem spielte er laut seinem Label seit 2023 mehr als 100 Shows. „Conquest Music ist stolz darauf, Paul Di‘Anno in seiner Künstlerfamilie gehabt zu haben und fordert seine treuen Fans auf, ein Glas in seinen Ehren zu trinken“, heißt es in der Todesanzeige.
lro
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