Berlin. Ihre Anwesenheit hat viele überrascht: Ein Strand musste wegen Seelöwen gesperrt werden – und die Tiere werden vorerst bleiben.

Hunderte Seelöwen haben einen Strand im US-Bundesstaat Kalifornien besetzt. Örtliche Behörden mussten den beliebten San Carlos Beach in Monterey daraufhin schließen. Das Spektakel zieht aber weiterhin zahlreiche Schaulustige an. In den sozialen Netzwerken kursieren mehrere Videos von den Tieren.

Zwar sieht man entlang der kalifornischen Küste immer wieder Seelöwen und Robben, für Monterey ist ihre Anwesenheit jedoch neu. Anwohner zeigten sich dementsprechend gegenüber dem US-Sender CNN überrascht.

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Lisa Uttal, Meeresbiologin am Monterey Bay National Marine Sanctuary, sagte CNN, es sei unklar, warum die Seelöwen den Strand in San Carlos in Beschlag genommen hätten. Möglicherweise seien sie von dem nahrungsreichen Ökosystem der Region angezogen worden. Nahezu alle am Strand versammelten Tiere seien männlich, erklärte die Wissenschaftlerin gegenüber dem Sender. Sie gehe davon aus, dass die Tiere etwa nach drei bis vier Wochen abziehen werden.

Kalifornien: Seelöwen dürfen nicht vertrieben werden

Bis dahin werden die Tiere wohl geduldet. Marge Brigadier, eine Freiwillige des Bay Net-Programms des Monterey Bay National Marine Sanctuary, sagte CNN, die Seelöwen stünden unter Schutz. US-Gesetze verbieten es Menschen, das Verhalten der Seelöwen zu beeinträchtigen, sich ihnen zu sehr zu nähern oder sie in die Flucht zu treiben.

Dass das nicht immer gelingt, zeigt das Beispiel San Diego. Auch in der Küstenstadt im Süden von Kalifornien tummeln sich immer wieder Seelöwen an den Stränden. In einem Video auf dem Kurznachrichtendienst „X“ sieht man, wie Touristen vor den Seelöwen fliehen. Mehrere US-Medien berichteten immer wieder über den Strand.

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lro