Berlin. Seit April kämpft der Schauspieler um sein Leben. Zwischenzeitlich ist er auf dem Weg der Besserung – doch die Sorgen sind weiter groß.
Der Schauspieler Heinz Hoenig liegt seit April auf der Intensivstation, musste erst am Herzen notoperiert werden, dann an der Speiseröhre. Eine weitere OP steht an, dieses Mal an der Aorta. Dafür muss Hoenig aber stabil genug sein – und danach sah es zuletzt nicht aus. Die Ehefrau des 72-Jährigen, Annika Kärsten-Hoenig, berichtet im Magazin „Bunte“ vom Gesundheitszustand ihres Mannes. Demnach musste die Familie in der letzten Zeit mehrere Rückschläge verkraften.
Einerseits habe eine Niere des Schauspielers die Arbeit eingestellt, berichtet Kärsten-Hoenig, zwischenzeitlich sei eine Dialyse notwendig gewesen, „ein Hammer“, wie die 39-Jährige sagt. „Aber das hat er ganz gut überstanden. Die Niere arbeitet wieder.“ Ein Lichtblick, immerhin.
Der dürfte dringend notwendig gewesen sein, denn: Heinz Hoenig musste wiederbelebt werden. Seine Ehefrau über den Schreck-Moment: „Ich bin am Samstagvormittag, dem 20. Juli, ins Klinikum gekommen und habe ein Defibrillator-Pad auf seiner Brust entdeckt.“ Die Ärzte hätten ihr dann erklärt, was in der Nacht zuvor passiert war. „Für mich war das ein riesiger Schock.“
Auch interessant
Heinz Hoenig: Familie darf aufatmen
Mittlerweile kann die Familie Hoenig aber wohl aufatmen, zumindest etwas. Dem Schauspieler geht es besser, er kann nach einem Luftröhrenschnitt teilweise wieder selbst atmen. Auch das Laufen klappt etwas besser, mit Unterstützung. Er „hat es tatsächlich schon geschafft, dass wir gemeinsam mit Pflegepersonal auf dem Flur am Rollator ein paar Meter gelaufen sind. Da bin ich sehr stolz auf Heinz“, freut sich Annika Kärsten-Hoenig.
Auch interessant
Nächster Schritt: Der 72-Jährige soll nach Hause dürfen, zu seinen beiden Kindern. „Er vermisst seine kleinen Söhne so unwahrscheinlich dolle. Und die Kleinen vermissen ihren Papa“, sagt die Ehefrau. Sie selbst werde dort dafür sorgen, dass Heinz Hoenig fit werde für weitere Eingriffe. Kärsten-Hoenig kämpferisch: „Da ich gelernte Krankenschwester bin, habe ich vor der pflegerischen und medizinischen Verantwortung zu Hause keine Angst.“
pcl