Berlin. Der Zustand von Schauspieler Heinz Hoenig ist nach wie vor ernst. Noch ist er nicht fit für seinen Eingriff, doch es gibt auch gute Nachrichten.
Heinz Hoenig liegt seit Monaten auf der Intensivstation. Sein Gesundheitszustand ist nach wie vor kritisch. Nach einer Operation an der Speiseröhre musste der Schauspieler in ein künstliches Koma versetzt werden. Eine zweite lebensnotwendige Operation an der Aorta ist noch ausstehend. Die erfolgt aber erst, wenn Hoenig selbstständig atmen kann.
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Nun hat seine Ehefrau Annika Kärsten-Hoenig gegenüber BILD ein neues Update zu seinem Zustand gegeben. Es sind gute Nachrichten: „Heinz ist wach und voll orientiert. Gerade wird er von der Beatmung entwöhnt.“ Wie lange es noch dauert, bis die zweite OP erfolgen kann, ist trotzdem noch unklar. Dazu sagt Kärsten-Hoenig: „Das ist ein längerer Prozess, bei dem man nicht sagen kann, wie lange er dauern wird. Und erst danach folgen die nächsten Schritte, auch hinsichtlich der Aorta-OP.“
Große Herausforderung für seine Ehefrau: Hoenig nicht krankenversichert
Für Heinz Hoenigs Familie, bestehend aus ihm, seiner Ehefrau Annika und ihren zwei kleinen Söhnen, ist die Situation äußerst herausfordernd. Normalerweise wohnen die Hoenigs mit ihren Söhnen Juliano (3) und Jianni (1) in Blankenburg, Sachsen-Anhalt. Doch momentan lebt die Familie laut BILD-Informationen in Berlin, in einer winzigen Wohnung von nur 20 Quadratmetern. Zudem muss sich Annika Kärsten-Hoenig vollständig um die Kinder kümmern, da diese keine Kindertagesstätte besuchen.
Daneben gibt es noch ein weiteres Problem: Der Schauspieler ist nicht krankenversichert, sodass die Krankenhausrechnungen durch Spenden finanziert werden müssen. Ursprünglich war das Ziel auf dem Spendenkonto mit 150.000 Euro angesetzt, wurde jedoch mittlerweile auf 500.000 Euro erhöht. Bis jetzt sind 177.155 Euro zusammengekommen (Stand: 25. Juli). Jeder Tag auf der Intensivstation kostet den 72-Jährigen rund 3000 Euro, wie BILD berichtet.
„Ich möchte mich im Namen von Heinz bei jedem einzelnen für die großzügige Unterstützung bedanken“, sagt Kärsten-Hoenig gegenüber BILD. „Mir liegt es auch am Herzen, einmal den Menschen Danke zu sagen, die ehrenamtlich für uns einstehen. Vor allem unserem Management und guter Freundin Birgit Fischer-Höper, die in dieser Zeit auf ihre Provision verzichtet sowie der Anwalt, der für Heinz bezüglich der Krankenkasse unermüdlich im Einsatz ist.“ Die seelische Unterstützung hilft. Kärsten-Hoenig: „Zu wissen, dass ganz viele Menschen an uns denken, gibt uns unwahrscheinlich viel Kraft und Zuversicht.“