Berlin. Sie waren an Bord eines U-Boots auf dem Weg zur Titanic und wurden vermisst. Nun bestätigte die Küstenwache: Die Passagiere sind tot.
Die fünf Menschen, die sich an Bord des U-Boots Titan am Sonntag auf dem Weg zum Wrack der Titanic gemacht haben und seitdem vermisst wurden, sind tot. Das gab die Küstenwache am Donnerstagabend deutscher Zeit in den USA bekannt. Man habe Teile des U-Boots am Meeresgrund gefunden, die der Druckkabine zugeordnet werden konnten. Die Angehörigen der Passagiere seien daraufhin kontaktiert worden.
Er spreche den Familien der Opfer sein tiefes Beileid aus, sagte Sprecher John Mauger am Donnerstag in Boston. Es sei belegt, dass es keine Überlebenschance für die fünf Vermissten gebe. Wann genau das U-Boot beschädigt oder gar zerstört wurde, ist bisher aber noch unklar. Der Kontakt zur Titan war am Sonntag etwa eine Stunde und 45 Minuten nach Beginn des Tauchgangs abgebrochen.
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Auch U-Boot-Firma Oceangate geht vom Tod der Passagiere aus
Bereits kurz zuvor hatte Oceangate, die Betreiberfirma des U-Boots, bekanntegegeben, dass man vom Tod der fünf Personen – zwei Crewmitglieder und drei Touristen – ausgehe. "Wir glauben inzwischen, dass unser Geschäftsführer Stockton Rush, Shagzada Dawood und sein Sohn Soleman Dawood, Hamish Harding und Paul-Henri Nargeolet, traurigerweise verloren sind", so das Unternehmen.
Seit Tagen war intensiv nach den Vermissten gesucht worden. Das Einsatzgebiet lag rund 700 Kilometer südlich der kanadischen Insel Neufundland. Einsatzkräfte aus den USA und Kanada hatten mit Schiffen, Flugzeugen, ferngesteuerten Unterwasserfahrzeugen, Tauchrobottern und anderen Geräten sowohl an der Wasseroberfläche als auch in der Tiefe des Ozeans nach der Titan gesucht. (fmg/dpa)