Bermershausen. Die Schützenkönigin des Schützenvereins „Edelweiß“ Saßmannshausen-Holzhausen-Bermershausen über ihre Teilnahme am WP-Königinnen-Wettbewerb.

Wer wird die neue WP-Schützenkönigin? Aktuell läuft das Regionalfinale. Mit dabei ist auch Franziska Hackler vom Schützenverein „Edelweiß“ Saßmannshausen-Holzhausen-Bermershausen.

Was würde es für Sie bedeuten, den Titel in den Verein zu holen?

Franziska Hackler: Als kleiner Schützenverein wäre es für uns ein weiteres Highlight in unserem Jubiläumsjahr und der Titel würde in die Geschichtsbücher eingehen. Es hat mir sehr viel bedeutet, genau in diesem Jahr den Vogel zu schießen und den Verein nun repräsentieren zu dürfen. Der komplette Verein steht hinter mir und der Titel als WP-Königin würde das Ganze noch weiter untermauern. Mit dem gelungenen Fest zum 100-jährigen Jubiläum konnten wir vielen - auch neuen - Gästen unseren Verein und das Schützenwesen präsentieren. Ich glaube, hier haben wir einen bleibenden, positiven Eindruck hinterlassen. Im Hofstaat sind einige „Rookies“, die nach dem Fest-Wochenende mit voller Begeisterung die auswärtigen Schützenfeste besucht haben und ich hoffe, dass diese auch nach meinem Regentinnenjahr dem Schützenwesen treu bleiben.

Was war der spektakulärste Moment auf Ihrem Schützenfest?

Ich denke das spannendste war tatsächlich das Vogelschießen, was dieses Jahr etwas anders als sonst ausgegangen ist. Ich war schon auf dem Weg zurück zur Warteschlange, als es von unserem Sportleiter hieß „warte mal, ich glaube, der ist ab“. Der Vogel hatte sich an der Querlatte, die für das Preisschießen angebracht war, verhakt. Das war mit bloßem Auge nicht zu sehen und musste dann letztendlich per Fernglas entschieden werden. Diese entscheidenden Sekunden schienen mir ewig zu dauern und plötzlich wurde ich auf Schultern ins Zelt getragen. Von der neuen Situation war ich völlig überwältigt und tatsächlich erstmal überfordert. Nachdem ich realisiert habe, was passiert ist, habe ich mich sehr gefreut und mit allen auf die neue Königswürde angestoßen.

Was bedeutet es für Sie, Teil des Schützenvereins zu sein?

Teil des Schützenvereins zu sein bedeutet für mich Teil einer Gemeinschaft zu sein, wo man sich gegenseitig unterstützt, und Spaß hat. Im Jahr gibt es viele Feierlichkeiten, die man zusammen vorbereitet und anschließend genießt. Hier trifft man immer wieder Freunde und Bekannte und tauscht sich gemeinsam aus. Auch in schlechten Lebenslagen kann man immer auf Unterstützung zählen. Natürlich bedeutet das Vereinsleben auch ehrenamtliche Arbeit, die ich sehr gerne im Jugendbereich mache. Es macht mir Spaß den Kindern und Jugendlichen das Schützenwesen sowie den Schießsport näherzubringen und diese auch aktiv zu fördern.

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