Bad Berleburg. Im kommenden Jahr soll es wieder einen großen Weihnachtsmarkt in der Bad Berleburger Kernstadt geben. Wie sieht es in diesem Jahr aus?
Erst legte die Corona-Pandemie die Weihnachtsmärkte lahm, dann kam das endgültige Aus für die WeihnachtsZeitreise in Bad Berleburg im Mai 2023. „Es ist sehr schade, dass wir das Format in der bisherigen Form nicht weiterführen können. Alle Beteiligten haben alles darangesetzt, die WeihnachtsZeitreise fortzuführen – das ist unter den derzeitigen Rahmenbedingungen leider nicht möglich“, erklärte Bürgermeister Bernd Fuhrmann damals. Vor allem hohe organisatorische Hürden, wie zum Beispiel Verschärfungen für Sicherheitskonzepte und Haftungsfragen bei Großveranstaltungen haben das Organisationsteam zuletzt an seine Grenzen gebracht, hieß es. Wie geht es jetzt in Bad Berleburg weiter?
„Wir arbeiten an einer Lösung, dass Bad Berleburg wieder im Lichterglanz erstrahlt. Es soll etwas Besonderes werden, kein 0815-Weihnachtsmarkt und auch keine WeihnachtsZeitreise 2.0.“
Ein Nachfolgeformat soll entwickelt werden, da sind sich alle Beteiligten einig. Wie das aussehen wird, ist allerdings noch nicht klar. „Wir arbeiten an einer Lösung, dass Bad Berleburg wieder im Lichterglanz erstrahlt“, sagt Holger Saßmannshausen, der als Vorstandsvorsitzender der LAG Region Wittgenstein und des Jugendfördervereins Bad Berleburg maßgeblich an der Planung beteiligt ist. „Es soll etwas Besonderes werden, kein 0815-Weihnachtsmarkt und auch keine WeihnachtsZeitreise 2.0.“ Denn dann würde beides immer verglichen werden. Auch wenn das Konzept der WeihnachtsZeitreise über viele Jahre immer wieder mehrere tausend Besucher nach Bad Berleburg lockte, soll jetzt etwas Neues her.
Neues Konzept für 2025
Für das neue Konzept stehen Leader-Fördermittel bereit. Insgesamt 40.000 Euro inklusive Eigenanteil der Stadt. Das neue Angebot „soll über die gesamte Adventszeit und im gesamten Stadtgebiet – also auch in den Dörfern – attraktiv sein“, heißt es auf der Internetseite der Leader Region Wittgenstein. Ein besonderer Fokus soll auf die Nachhaltigkeit gerichtet werden – „sozial, ökologisch und ökonomisch“. Die lokalen Akteure in Form von Initiativen und Vereinen sollen von Beginn an mit einbezogen werden, heißt es weiter.
„Sehr wahrscheinlich kommt nächstes Jahr die große Lösung, wie gewohnt am dritten Adventswochenende. Es soll keine Konkurrenz zu den anderen Weihnachtsmärkten geben.“
„Sehr wahrscheinlich kommt nächstes Jahr die große Lösung, wie gewohnt am dritten Adventswochenende. Es soll keine Konkurrenz zu den anderen Weihnachtsmärkten geben“, sagt Holger Saßmannshausen. Die Planungen dafür laufen. Am 6. November steht das nächste Treffen an, bei dem auch „die alte Veranstaltergemeinschaft der WeihnachtsZeitreise, sowie die Diedenshäuser, Arfelder und der Markt und Tourismus-Verein teilnehmen werden.“
In diesem Jahr wieder Hütten bei den Gastronomen
Es muss sich also noch geduldet werden, bis klar ist, wie der neue Weihnachtsmarkt der Kernstadt in Zukunft aussehen könnte. „In diesem Jahr wird es wieder eine Lösung mit Hütten bei den Gastronomen geben“, sagt Holger Saßmannshausen. Einige der Teilnehmer aus dem vergangenen Jahr haben bereits Interesse gezeigt und wollen auch in diesem Jahr wieder mitmachen. Weiteres wird hierzu noch bekannt gegeben.