Feudingen. Konflikt Ortsvorsteherposten in Feudingen gilt als möglicher Auslöser. Diese Personalie ist nicht der erste Wechsel in der Fraktion.

Ein Jahr vor der Kommunalwahl in NRW rumpelt es hinter den Kulissen der CDU Bad Laasphe. Michael Knoche hat seinen Austritt aus der CDU-Fraktion erklärt. Mit dem Feudinger Friseurmeister verliert die Ratsfraktion eines ihrer aktuell neun Mandate und somit eine Stimme. „Ich möchte mich zu den Gründen noch nicht äußern und auch kein Öl ins Feuer gießen“, sagt Knoche im Gespräch mit dieser Zeitung. „Aus der CDU bin ich nicht ausgetreten“, macht er weiter deutlich. Er bleibt fraktionsloser Stadtverordneter im Rat.

„Ich finde das äußerst schade und möchte an dieser Stelle noch einmal signalisieren, dass ich jederzeit zu Gesprächen bereit bin.“

Offiziell wurde Knoches Schritt bereits Ende August. Am Sonntag, 25. August, hat er den Bürgermeister Dirk Terlinden und auch seinen bisherigen CDU-Fraktionsvorsitzenden Günter Wagner in einer E-Mail von seinem Schritt in Kenntnis gesetzt. Wagner ist immer noch betroffen von Knoches Entscheidung: „Ich finde das äußerst schade und möchte an dieser Stelle noch einmal signalisieren, dass ich jederzeit zu Gesprächen bereit bin“, sagt Wagner am Telefon.

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Die Hintergründe für diesen politischen Schritt liegen mutmaßlich in der Neubestimmung eines Ortsvorstehers für Feudingen. Amtsinhaber Werner Treude war Anfang August nach kurzer, schwerer Krankheit verstorben. Die CDU hatte das Vorschlagsrecht und sondierte mögliche Nachfolger. Zu dem Kreis der CDU-Politiker, die sich um eine Nachfolge Gedanken gemacht haben, gehörten neben der neuen CDU-Stadtverbandsvorsitzenden Linda Laubisch, ihrem Vorgänger Thorsten Weber und dem Fraktionsvorsitzenden Günter Wagner auch Michael Knoche.

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