Bad Laasphe/Raumland. Leser schildern der Redaktion zahlreiche Stellen, an denen Fußgänger in Wittgenstein gefährlich leben. Hier ist eine Auswahl.
Nachdem der Ortsvorsteher von Volkholz, Karl-Heinz Stöcker und der SPD-Fraktionsvorsitzende aus Bad Laasphe, Samir Schneider, auf gefährliche Punkte in Volkholz und in Feudingen aufmerksam gemacht haben, nimmt die Diskussion um unsichere Schulbus-Haltestellen, nicht ausreichende Beleuchtung von Gehwegen oder gefährliche Kreuzungen in Wittgenstein in Sozialen Netzwerken Fahrt auf.
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Situation in der Kurstraße ist „katastrophal“
„Die Situation in Laasphe in der Kurstraße ist katastrophal. Direkt an der Bad Laaspher Grundschule. Jeden Morgen dasselbe: Muttis, die sich nicht an die angezeichneten Parkbuchten halten, teilweise wie in einer Einbahnstraße gegen den Verkehrsfluss parken und viele Autofahrer, die mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit da durchbrettern, um den Verkehr der Hauptstraße zu umgehen. Ich beobachte das jeden Morgen, da ich Anwohner bin“, berichtet Patrick Womelsdorf via Facebook.
Bushaltestelle Alvermann in Raumland
Die Raumländerin Marianne Bruch kritisiert Änderungen an einer anderen Stelle: „Bushaltestelle Raumland, am Hotel Alvermann, direkt in einer Kurve und die Kinder an der Straße, wo 70 das gefahrene Minimum ist. Früher war der Einstieg direkt am Hotel, warum hat man das nicht so gelassen, wie es war?“, fragt sie auf Facebook.
Haltestelle an der Araltankstelle in Bad Laasphe
Eine andere Leserin nennt eine Stelle in Bad Laasphe: „Die Haltestelle an der Araltankstelle ist ein gefährlicher Punkt. Viele Leute, darunter auch einige Schüler, queren dort die Straße. Durch die lange Gerade kommt es oft vor, dass dort zu schnell gefahren wird. Vielleicht wäre eine Fußgängerampel, wie in Niederlaasphe, eine gute Lösung“, schreibt diese.
Fehlende Radwege und unbeschrankte Bahnübergänge
Und Otto Wunderlich, SPD-Stadtratsmitglied in Bad Laasphe und Vorsitzender des Arbeitskreis Schienenverkehr hat sich ebenfalls zur Situation in Bad Laasphe zu Wort gemeldet: „Wir haben auch schon die Ortseingänge an der B 62 und der L 718 und L 719 angemahnt. Genauso einige noch nicht barrierefrei umgebaute Bushaltestellen, aber auch ganz besonders die unbeschrankten Bahnübergänge in Niederlaasphe, Sassmannshausen, Bermershausen, Feudingen Hüttenhof und Oberndorf – alle auf dem Gebiet der Stadt – angezeigt“. Darüber hinaus habe man auf fehlende Radwege abseits der eben genannten Bundes- und Landstraßen hingewiesen sowie die Verfügbarkeit des ÖPNV zwischen 4 und 23 gefordert.
Ideen für die Buswende
Im Zusammenhang mit der Verkehrssicherheitsdiskussion wird auch wieder über die demnächst zu bauende Buswende in Feudingen diskutiert. Um diesen Bereich zusätzlich bei der Ein- und Ausfahrt zu entschärfen schlägt Tobias Otto aus Feudingen eine zusätzliche Ampellösung vor.