Wenn wir attraktiver Wohnstandort sein wollen. Dann müssen sichere Schulwege her - auch auf den Dörfern. Dafür müssen wir Geld in die Hand nehmen.

Muss denn erst etwas passieren? Diese rhetorische Frage schwebt - wie so häufig - über Entscheidungen der Politiker und Verwaltungen. Speziell wenn es um die Sicherheit von Schulkindern und älteren Menschen geht, wird Kritik laut. Zu recht!

In den Fällen von Volkholz und Feudingen machen die Forderungen nach besseren Lichtverhältnissen auf den Gehwegen und mehr Platz an den Haltestellen an vielbefahrenen Straßen Sinn. Jeder weiß, dass auf der L 719 und im Hohlen Weg regelmäßig viel zu schnell gefahren wird. Und Schulkinder sollten nicht zu nah am Bordstein stehen. Ein unbedachter Moment reicht da für eine Katastrophe aus, die sich niemand wünscht.

Ob man die Laternen in Volkholz gegen die Investitionen in den Kurpark aufrechnen sollte? Da habe ich auch Zweifel. Immerhin geht es um einen Park, der allen zur Erholung dienen sollte und nicht zum nächtlichen Angstraum verkommen darf - ganz gleich, ob es noch viele „Kurgäste“ gibt oder nicht.

Eines steht für mich aber fest. Wenn wir weiter attraktiver Wohnstandort sein wollen. Dann müssen sichere Schulwege her - auch auf den Dörfern. Dafür müssen wir Geld in die Hand nehmen.