Aue/Berghausen. 70 Feuerwehrleute haben am Mittwoch erfolgreich gegen ein Inferno gekämpft. Jetzt ist die Kripo in den Ruinen unterwegs. Das ist bisher bekannt.

Dem schnellen Eingreifen der Freiwilligen Feuerwehr ist es zu verdanken, dass bei einem Großfeuer auf dem Bauernhof „Schmallenberger Haus“ zwischen Berghausen und Aue, im Bereich Grünewald, noch weit größerer Schaden verhindert wurde. Die Einsatzkräfte konnten ein Übergreifen der Flammen auf den Stall, eine Scheune und das Strohlager verhindern. Das aber war nicht einfach.

Das sagt die Polizei

Am Boden gehen am Donnerstag die Aufräumarbeiten weiter. Die Sperrung der Landstraße 553 wurde gestern gegen 20.48 Uhr aufgehoben. Die Sperrung hatte für starke Verkehrsbehinderungen gesorgt.

Und die Brandermittler der Kriminalpolizei suchen nach der Ursache für das Feuer, das gegen 12.30 Uhr ausbrach und eine Maschinenhalle völlig zerstört hat. Neben verschiedenen landwirtschaftlichen Maschinen beschädigte das Feuer auch eine Photovoltaikanlage. Ein Übergreifen auf angrenzende Gebäude konnte die Feuerwehr verhindern.

Der Sachschaden liegt nach aktuellen Schätzungen der Polizei im hohen fünfstelligen Bereich. Was aber Auslöser des Großbrandes gewesen, ist, dazu gibt es noch keine Erkenntnisse. Die Ermittlungen zur Brandursache laufen weiter, so der Sprecher der Kreispolizeibehörde, Niklas Zankowski.

Rückblende

Gegen 13:25 Uhr löste die Kreisleitstelle Siegen-Wittgenstein den Alarm „Feuer 4“ aus. Die Leitstelle meldete den Einsatzkräften zunächst „Rauchentwicklung im Gebäude“. Nur sieben Minuten später gingen die Funkmeldeempfänger erneut los und alarmierten weitere Kräfte zum Grünewald bei Aue. Diesmal war von einem Brand eines Bauernhofes die Rede.

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Alarmstichwort „Feuer 5“

Stadtbrandinspektor Klaus Langenberg, der mit den ersten Einsatzkräften vor Ort eintraf, hatte aufgrund der vorgefundenen Lage sofort das Alarmstichwort auf „Feuer 5“ erhöhen lassen. „Bei unserem Eintreffen stand die Halle bereits im Vollbrand. In unmittelbarer Nähe zur brennenden Halle befanden sich eine Scheune, ein Stallgebäude und ein Strohlager“.

Flammeninferno und schwarzer Rauch in Berghausen

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. © Unbekannt | Matthias Böhl
Ein Großaufgebot aus 70 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Bad Berleburg und Erndtebrück kämpfte bei einem Brand auf dem Bauernhof
Ein Großaufgebot aus 70 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Bad Berleburg und Erndtebrück kämpfte bei einem Brand auf dem Bauernhof "Schmallenberger Haus" zwischen Berghausen und Aue gegen die Flammen. © WP | Matthias Böhl
Ein Großaufgebot aus 70 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Bad Berleburg und Erndtebrück kämpfte bei einem Brand auf dem Bauernhof
Ein Großaufgebot aus 70 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Bad Berleburg und Erndtebrück kämpfte bei einem Brand auf dem Bauernhof "Schmallenberger Haus" zwischen Berghausen und Aue gegen die Flammen. © WP | Matthias Böhl
Lichterloh brennt die Remise auf dem Hof
Lichterloh brennt die Remise auf dem Hof "Schmallenberger Haus" zwischen Berghausen und Aue. Die Feuerwehrleute müssen den Brand eindämmen und verhindern, dass er auf weitere Gebäude übergreift. © WP | Lars-Peter Dickel
Lichterloh brennt die Remise auf dem Hof
Lichterloh brennt die Remise auf dem Hof "Schmallenberger Haus" zwischen Berghausen und Aue. Die Feuerwehrleute müssen den Brand eindämmen und verhindern, dass er auf weitere Gebäude übergreift. © WP | Lars-Peter Dickel
Ein Großaufgebot aus 70 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Bad Berleburg und Erndtebrück kämpfte bei einem Brand auf dem Bauernhof
Ein Großaufgebot aus 70 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Bad Berleburg und Erndtebrück kämpfte bei einem Brand auf dem Bauernhof "Schmallenberger Haus" zwischen Berghausen und Aue gegen die Flammen. © Unbekannt | Matthias Böhl
Ein Großaufgebot aus 70 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Bad Berleburg und Erndtebrück kämpfte bei einem Brand auf dem Bauernhof
Ein Großaufgebot aus 70 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Bad Berleburg und Erndtebrück kämpfte bei einem Brand auf dem Bauernhof "Schmallenberger Haus" zwischen Berghausen und Aue gegen die Flammen. © WP | Matthias Böhl
Ein Großaufgebot aus 70 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Bad Berleburg und Erndtebrück kämpfte bei einem Brand auf dem Bauernhof
Ein Großaufgebot aus 70 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Bad Berleburg und Erndtebrück kämpfte bei einem Brand auf dem Bauernhof "Schmallenberger Haus" zwischen Berghausen und Aue gegen die Flammen. © WP | Matthias Böhl
Der Leiter der Polizeiwache Bad Berleburg Martin Kroh (links) im Gespräch mit dem Einsatzleiter, Stadtbrandinspektor Klaus Langenberg von der Freiwilligen Feuerwehr Bad Berleburg.
Der Leiter der Polizeiwache Bad Berleburg Martin Kroh (links) im Gespräch mit dem Einsatzleiter, Stadtbrandinspektor Klaus Langenberg von der Freiwilligen Feuerwehr Bad Berleburg. © WP | Lars-Peter Dickel
Lichterloh brennt die Remise auf dem Hof
Lichterloh brennt die Remise auf dem Hof "Schmallenberger Haus" zwischen Berghausen und Aue. Die Feuerwehrleute müssen den Brand eindämmen und verhindern, dass er auf weitere Gebäude übergreift. © WP | Lars-Peter Dickel
Die schwarze Rauchsäule ist Kilometerweit zu sehen. Sie weist den Einsatzkräften den Weg zum Brandort zwischen Berghausen und Raumland.
Die schwarze Rauchsäule ist Kilometerweit zu sehen. Sie weist den Einsatzkräften den Weg zum Brandort zwischen Berghausen und Raumland. © WP | Lars-Peter Dickel
Lichterloh brennt die Remise auf dem Hof
Lichterloh brennt die Remise auf dem Hof "Schmallenberger Haus" zwischen Berghausen und Aue. Die Feuerwehrleute müssen den Brand eindämmen und verhindern, dass er auf weitere Gebäude übergreift. © WP | Lars-Peter Dickel
Ein Großaufgebot aus 70 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Bad Berleburg und Erndtebrück kämpfte bei einem Brand auf dem Bauernhof
Ein Großaufgebot aus 70 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Bad Berleburg und Erndtebrück kämpfte bei einem Brand auf dem Bauernhof "Schmallenberger Haus" zwischen Berghausen und Aue gegen die Flammen. © WP | Matthias Böhl
Ein Großaufgebot aus 70 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Bad Berleburg und Erndtebrück kämpfte bei einem Brand auf dem Bauernhof
Ein Großaufgebot aus 70 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Bad Berleburg und Erndtebrück kämpfte bei einem Brand auf dem Bauernhof "Schmallenberger Haus" zwischen Berghausen und Aue gegen die Flammen. © WP | Matthias Böhl
Ein Großaufgebot aus 70 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Bad Berleburg und Erndtebrück kämpfte bei einem Brand auf dem Bauernhof
Ein Großaufgebot aus 70 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Bad Berleburg und Erndtebrück kämpfte bei einem Brand auf dem Bauernhof "Schmallenberger Haus" zwischen Berghausen und Aue gegen die Flammen. © WP | Matthias Böhl
Ein Großaufgebot aus 70 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Bad Berleburg und Erndtebrück kämpfte bei einem Brand auf dem Bauernhof
Ein Großaufgebot aus 70 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Bad Berleburg und Erndtebrück kämpfte bei einem Brand auf dem Bauernhof "Schmallenberger Haus" zwischen Berghausen und Aue gegen die Flammen. © WP | Matthias Böhl
Ein Großaufgebot aus 70 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Bad Berleburg und Erndtebrück kämpfte bei einem Brand auf dem Bauernhof
Ein Großaufgebot aus 70 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Bad Berleburg und Erndtebrück kämpfte bei einem Brand auf dem Bauernhof "Schmallenberger Haus" zwischen Berghausen und Aue gegen die Flammen. © WP | Matthias Böhl
Ein Großaufgebot aus 70 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Bad Berleburg und Erndtebrück kämpfte bei einem Brand auf dem Bauernhof
Ein Großaufgebot aus 70 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Bad Berleburg und Erndtebrück kämpfte bei einem Brand auf dem Bauernhof "Schmallenberger Haus" zwischen Berghausen und Aue gegen die Flammen. © WP | Matthias Böhl
Ein Großaufgebot aus 70 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Bad Berleburg und Erndtebrück kämpfte bei einem Brand auf dem Bauernhof
Ein Großaufgebot aus 70 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Bad Berleburg und Erndtebrück kämpfte bei einem Brand auf dem Bauernhof "Schmallenberger Haus" zwischen Berghausen und Aue gegen die Flammen. © WP | Matthias Böhl
Ein Großaufgebot aus 70 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Bad Berleburg und Erndtebrück kämpfte bei einem Brand auf dem Bauernhof
Ein Großaufgebot aus 70 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Bad Berleburg und Erndtebrück kämpfte bei einem Brand auf dem Bauernhof "Schmallenberger Haus" zwischen Berghausen und Aue gegen die Flammen. © WP | Matthias Böhl
Ein Großaufgebot aus 70 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Bad Berleburg und Erndtebrück kämpfte bei einem Brand auf dem Bauernhof
Ein Großaufgebot aus 70 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Bad Berleburg und Erndtebrück kämpfte bei einem Brand auf dem Bauernhof "Schmallenberger Haus" zwischen Berghausen und Aue gegen die Flammen. © WP | Matthias Böhl
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Nur dem beherzten Eingreifen der Feuerwehrkameraden ist es zu verdanken, dass diese Gebäude nicht mehr von den Flammen betroffen waren: „Es wurde sofort eine Riegelstellung zu beiden angrenzenden Gebäuden aufgebaut und wir konnten so alle umliegenden Gebäude halten“, erklärte Langenberg, der auch die Einsatzleitung inne hatte, vor Ort.

Hofbesitzer rettet Tiere

Dem Hofbesitzer Martin Born selbst und seinen Mitarbeitern gelang es ganz zu Anfang noch, sämtliche Tiere ins Freie zu treiben. Ein Zuchtbulle, der in einem gefährdeten Gebäudeteil stand, konnte zwar nicht mehr ins Freie gebracht werden, hat den Brand aber ebenfalls unbeschadet überstanden, hieß es.

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Aufgrund der Alarmierung „Feuer 5“ waren zahlreiche Einsatzkräfte aus der Bad Berleburger Kernstadt, Aue-Wingeshausen, Berghausen, Raumland, Rinthe, Hemschlar, Weidenhausen sowie aus Erndtebrück und Schameder alarmiert worden. Später kamen die Atemschutzkomponente des Kreises Siegen-Wittgenstein, Kreisbrandmeister Bernd Schneider, zwei DRK-Rettungswagen, der Einsatzleitwagen (ELW) 2 aus Arfeld sowie die Polizei hinzu. Insgesamt 70 Feuerwehrleute kämpften teilweise unter schwerem Atemschutz gegen die Flammen.

Drehleiter konnte nicht eingesetzt werden

„Der Einsatz der Drehleiter ist hier nicht möglich, deshalb muss ein Bagger später die Bleche abheben, und wir müssen dann so die letzten Glutnester erreichen“, erklärte Klaus Langenberg. Das betroffene Gebäude, so Langenberg, sei nicht mehr zu retten. Ein Dieseltank in unmittelbarer Nähe konnte durch die Feuerwehr geschützt werden. Die Landstraße 553 blieb bis in den Abend hinein gesperrt, Polizei und Kripo haben die Ermittlungen zur Brandursache vor Ort aufgenommen. Die genaue Schadenshöhe steht noch nicht fest.