Siegen-Wittgenstein. Wissenschaftler warnten vor einem Waldsterben, dass schlimmer sei als die Folgen des Sauren Regens in den 1990er Jahren, so Michael Sittler.
Auch interessant
Wegen des zweiten Dürresommers in Folge und der zu erwartenden „dramatischen Auswirkungen“ für die Region hat der Fraktionsvorsitzende der SPD im Kreistag, Michael Sittler, einen Antrag formuliert. Die SPD möchte, dass in der nächsten Sitzung des Kreisausschusses für Umwelt, Land- und Forstwirtschaft am 9. September ein Vertreter des Regionalforstamtes Siegen-Wittgenstein eingeladen wird, um über die aktuelle Lage zu berichten.
Nach Angaben des Landesbetriebs Wald und Holz seien seit Anfang 2018 bereits fünf Millionen Bäume durch Trockenheit abgestorben oder aber durch Stürme umgeworfen worden. Wissenschaftler warnten vor einem Waldsterben, dass schlimmer sei als die Folgen des Sauren Regens in den 1990er Jahren, so die SPD in ihrem Antrag. Vom Regionalforstamt wünschen sich die Genossen eine Einordnung der Gefahren durch Klimaeinflüsse und Borkenkäfer sowie eine Einschätzung zu den notwendigen Gegenmaßnahmen und Hinweise, wie man z.B. durch Anpflanzung anderer Baumarten diese Probleme angehen könne.