Kreuztal/Hilchenbach/Freudenberg. Viel los am ersten Adventswochenende: In Grund kommt der Nikolaus in den Wald, in Ferndorf gibt es eine Feuershow.

Hilchenbach/Kreuztal/Freudenberg. Klein und fein sind die Weihnachtsmärkte auf den Dörfern, die von Vereinen und Bewohnern veranstaltet werden. Meist sind die Erlöse für die Vereinsarbeit, für die dörfliche Allgemeinheit oder karitative Institutionen bestimmt.

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Zum zweiten Mal fand an der Ginsburg ein kleiner Weihnachtsmarkt statt, zu dem Ginsburg-Wirtin Nicole Grothe eingeladen hatte. Zahlreiche Besucher hatten bei strahlendem Sonnenschein den Wanderweg zur Ginsburg genommen. Hier konnten sie mit Glühwein, Kinderpunsch, Grillwürstchen, Kaffee und frisch gebackenen Waffeln Hunger und Durst stillen. An den Ständen wurden Bioseifen, Honig und andere Imkerprodukte angeboten. Schmuckvolle Weingläser und auch Handwerkskunst aus Glas und Ton konnten die Besucher käuflich erwerben.

Weihnachtsmärkte
Zum letzten Mal findet auf der Ginsburg ein kleiner, aber feiner Weihnachtsmarkt statt, denn die Pächter hören auf. © Jürgen Schade | Jürgen Schade
Weihnachtsmärkte
Zum letzten Mal findet auf der Ginsburg ein kleiner, aber feiner Weihnachtsmarkt statt, denn die Pächter hören auf. © Jürgen Schade | Jürgen Schade

Zum 18. Mal fand der Grunder Weihnachtsmarkt statt. Auf dem Dorfplatz waren Hütten aufgebaut, an denen vieles angeboten wurde. Neben Waffeln, Glühwein, gebratenen Klößen mit Speck und Zwiebeln, Kinderpunsch sowie frisch gebratener Wurst und Feuerzangenbowle gab es aber auch Kaffee und Kuchen. Ein wahrer Renner war der Stand mit Hausschlachter Blut- und Leberwurst. Erstmalig gab es auch den „Jung-Stilling-Kräutertee“, der nach einem Originalrezept aus dem 18. Jahrhundert gebrüht wurde. Für die Kinder fand eine waldpädagogische Wanderung durch die Grunder Winternatur statt, bei der unterwegs auch der Nikolaus dazukam.

Weihnachtsmärkte
Renner in Grund sind die Hausschlachter Leber- und Blutwurst und der Jung-Stilling-Kräutertee. © Jürgen Schade | Jürgen Schade
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Renner in Grund sind die Hausschlachter Leber- und Blutwurst und der Jung-Stilling-Kräutertee. © Jürgen Schade | Jürgen Schade

Etwas abseits hatte Uwe Braukmann seine hölzernen Weihnachtsbäume sowie Sterne ausgestellt und zum Verkauf angeboten. Mit der Kettensäge hatte der Nebenerwerbslandwirt diese Bäumchen aus den Schwarten der mit Borkenkäfern befallenen Fichten gesägt. Den Erlös des Verkaufs will er dem Kinderhospiz Balthasar spenden.

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Uwe Braukmann in Grund hat aus Fichtenschwarten Bäume und Sterne ausgesägt. Den Erlös spendet er dem Hospiz © Jürgen Schade | Jürgen Schade

Am Ortseingang von Müsen war auch wieder das „Pfortenteam“ aktiv. Schon vor einer Woche hatten sie im Wald Fichtenreisig geholt, am Samstag wurde am Müsener Ortseingang die fünf Meter hohe Pforte aufgebaut, mit zwei leuchtenden Weihnachtsbäumen versehen und die Pforte geschmückt. Schon seit vielen Jahren ist das Pfortenteam bei Veranstaltungen aktiv.

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Das Pfortenteam von Müsen hat am Müsener Ortseingang die Weihnachtspforte aufgestellt. © Jürgen Schade | Jürgen Schade

Die Ferndorfer feierten zwei Tage lang ihren Weihnachtsmarkt. Am Samstagnachmittag wurde der Weihnachtsbaum aufgestellt. Es gab eine Feuershow sowie Jonglage, es sang der Chor der Grundschule Kredenbach. Für das leibliche Wohl mit Baumstriezel, Waffeln, Würstchen, Kaffee und Kuchen sowie viele Leckereien war bestens gesorgt. Am Sonntag fanden ein Familiengottesdienst mit Adventsliedersingen am Nachmittag sowie ein kleines Konzert der Chorgemeinschaft Kreuztal und gemeinsames Weihnachtsliedersingen statt.

Weihnachtsmärkte
In Ferndorf ist reges Treiben an den vielen Ständen. © Jürgen Schade | Jürgen Schade
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In Ferndorf ist reges Treiben an den vielen Ständen. © Jürgen Schade | Jürgen Schade
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In Ferndorf ist reges Treiben an den vielen Ständen. © Jürgen Schade | Jürgen Schade

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Die Maschinen- und Fahrzeughalle des Technikmuseums Freudenberg bildete eine besondere Kulisse für einen Weihnachtsmark. Hier konnte man nicht nur selbst hergestellte Dinge kaufen, sondern auch einigen Kunsthandwerkern über die Schultern schauen: dem Schmied, dem Drechsler und nicht zuletzt dem Plätzchenbäcker. Auch die historischen Maschinen liefen, angetrieben von der gewaltigen Möller-Dampfmaschine, und die Schmiede ließen den Stahl glühen und die Funken sprühen.

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Kunsthandwerk und Maschinen: Kontrastprogramm im Technikmuseum Freudenberg. © Jürgen Schade | Jürgen Schade
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Kunsthandwerk und Maschinen: Kontrastprogramm im Technikmuseum Freudenberg. © Jürgen Schade | Jürgen Schade

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