Kreuztal. Kreuztal zahlt fast 50 Prozent mehr an Südwestfalen-IT: Verbandsmitglieder müssen Kosten des Angriffs tragen. Außerdem wird eine Sonderumlage erhoben.

Die Cyber-Attacke auf die Südwestfalen IT (SIT) macht sich auch im Kreuztaler Haushalt bemerkbar. 2023 hat der IT-Dienstleister ein Defizit erwirtschaftet, auch in der ersten Jahreshälfte 2024 hat er weniger eingenommen, als er zur Kostendeckung benötigt. An einer Sonderumlage, die die SIT erhebt, um das Defizit auszugleichen, wird sich die Stadt Kreuztal mit 38.000 Euro beteiligen müssen. Hinzu kommt, so Kämmerer Michael Kass auf Nachfrage dieser Zeitung, die Erhöhung der jährlichen Umlage. 2025 wird die Stadt 360.000 Euro statt bisher 250.000 Euro überweisen müssen. Das sind fast 50 Prozent mehr.

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Für die Bewältigung der Cyberkrise seien in der Zeit von November 2023 bis September 2024 Kosten in einer Größenordnung von etwa 2,8 Millionen Euro entstanden, berichtete die SIT jetzt. Gleichzeitig mussten Erlösminderungen im einstelligen Millionenbereich verkraftet werden, weil das Rechenzentrum während des Wiederanlaufs EDV-technische Dienstleistungen nicht anbieten konnte. 

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„Da die Gefahr von Hackerangriffen oder ähnlichem auch weiterhin besteht, soll der IT-Sicherheit auch in der Zukunft ein hoher Stellenwert beigemessen und entsprechende Vorkehrungen getroffen beziehungsweise ausgebaut werden“, berichtete Bürgermeister Walter Kiß jetzt im Rat. Die SIT habe ihr Sicherheitsniveau „signifikant erhöht“, sagte Kiß zur Erklärung der erhöhten Umlage.

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