Siegen/Netphen. Fast gleichzeitig tagen die Parteigliederungen von CDU und SPD. Überraschungen gibt es bei ihren Personalentscheidungen nicht.

Fast gleichzeitig am Donnerstagabend haben zwei Parteien ihre Kandidaten für die Bundestagswahl nominiert.

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Nur noch Formsache war die Abstimmung bei der CDU im Schützenhaus Irmgarteichen. Ursprünglich war die Nominierung von Benedikt Büdenbender schon für Ende Juni vorgesehen. Die Veranstaltung wurde wegen einer Cyber-Attacke auf die Bundes-CDU abgesagt, weil Mitgliederdaten nicht mehr zur Verfügung standen. Stattdessen wurde Büdenbender durch Vorstandsbeschluss ins Rennen geschickt, der nun mit 96 Prozent Ja-Stimmen bestätigt wurde.  Der Netphener ist seit März 2023 CDU-Kreisvorsitzender und soll nun das Direktmandat in Siegen-Wittgenstein für die CDU gewinnen. Büdenbender würde die Nachfolge von Volkmar Klein antreten, der nicht wieder kandidiert.  Volkmar Klein blickt auf drei Legislaturperioden im Bundestag zurück, vorher war er Landtagsabgeordneter und ehrenamtlicher Bürgermeister seiner Heimatgemeinde Burbach.

Die SPD tagte im Hüttensaal der Siegerlandhalle. Sie nominierte die Bundestagsabgeordnete Luiza Licina-Bode für eine weitere Legislaturperiode. Die Juristin aus Bad Laasphe gehört im Bundestag dem Rechtsausschuss und stellvertretend dem Verteidigungs-, Innen- und Landwirtschaftsausschuss an. 2021 unterlag sie im Wahlkreis dem CDU-Abgeordneten Volkmar Klein. Ihr Platz 32 auf der SPD-Landesliste war der letzte, der noch für ein Mandat ausgereicht hatte.

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