Siegen. Die SPD-Abgeordnete bewirbt sich beim Parteitag am 31. Oktober in Siegen um eine erneute Nominierung.
SPD-Bundestagsabgeordnete Luiza Licina-Bode aus Bad Laasphe bewirbt sich um eine erneute Nominierung ihrer Partei für den Wahlkreis Siegen-Wittgenstein bei der Bundestagswahl im kommenden Jahr. Der Parteitag zur Nominierung findet am Donnerstag, 31. Oktober, in Siegen statt.
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Die 48-jährige Juristin war Rechtsanwältin mit eigener Kanzlei, bevor sie zum Bundesamt für Migration und Flüchtlinge wechselte und dort hauptamtliche Personalrätin wurde. Vor viereinhalb Jahren setzte sie sich bei der Nominierung gegen zwei Mitbewerber durch. Bei der Bundestagswahl 2021 verlor sie im Wahlkreis gegen Volkmar Klein (CDU), der das Direktmandat verteidigte. Ihr Platz 32 auf der NRW-Landesliste reichte soeben noch für den Sitz im Parlament. Bei der Bundestagwahl im nächsten Jahr wird Luiza Licina-Bode, wenn sie nominiert wird, gegen Benedikt Büdenbender (CDU) antreten. Volkmar Klein hat auf eine weitere Amtszeit verzichtet.
„Ich bin überzeugt davon, dass wir gemeinsam die SPD in Siegen-Wittgenstein wieder erfolgreich machen können.“
In den Parteien werden die vorderen Listenplätze umkämpfter sein denn je. Der Bundestag wird von aktuell 733 Sitzen auf 630 verkleinert. Die Wahlrechtsreform führt dazu, dass sogar Wahlkreisgewinner kein Mandat bekommen könnten, wenn sie nur ein schwaches Ergebnis erzielen. Aktuell ist der Kreis mit drei Abgeordneten in Berlin vertreten. Auch Laura Kraft (Grüne) errang ein Mandat.
Gegen Arbeitsplatzabbau bei Thyssenkrupp Steel in Kreuztal
„Ich bin überzeugt davon, dass wir gemeinsam die SPD in Siegen-Wittgenstein wieder erfolgreich machen können“, schreibt die Abgeordnete in ihrem Bewerbungsschreiben, „wir müssen die gesamte Gesellschaft ansprechen, über unsere Stammwählerschaft hinaus, wenn wir Vertrauen zurückgewinnen wollen.“ Zentrale Aufgabe der SPD bleibe es, „das Leben der Menschen immer wieder ein Stück besser zu machen.“ Arbeit müsse ihren Wert behalten. „Dies gilt vor allem auch für unsere Region. Ich engagiere und setze mich mit Nachdruck in Berlin, im Land und vor Ort in enger Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat dafür ein, dass die Stahlindustrie stark und zukunftsfähig bleibt und dass am Standort in Kreuztal keine Arbeitsplätze abgebaut werden.“
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