Siegen/Bad Berleburg. Weil die Einstimmigkeit in den Siegerländer und Wittgensteiner Gemeinden fehlt, nimmt die angestrebte Vereinigung den Weg über die Landessynode.
Die angestrebte Vereinigung der beiden Evangelischen Kirchenkreise Siegen und Wittgenstein wird Thema auf der Landessynode der Evangelischen Kirche von Westfalen.
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Nach der Zustimmung beider Kreissynoden zum Zusammenschluss im vergangenen Jahr waren im Frühjahr die davon betroffenen Kirchengemeinden eingeladen, ihre Voten abzugeben. Von den 22 Kirchengemeinden im Kirchenkreis Siegen haben 18 dafür und zwei dagegen gestimmt, eine hat sich enthalten und eine gar nicht dazu geäußert.
Widerspruch aus Siegen, Kreuztal und Wittgenstein
Von den 14 Kirchengemeinden im Kirchenkreis Wittgenstein haben zehn dafür und eine dagegen gestimmt, hier gab es drei Enthaltungen. Durch die Gegenstimmen der Evangelischen Kirchengemeinden Banfetal und Buschhütten sowie der Evangelisch-Reformierten Emmaus-Kirchengemeinde Siegen ergibt sich nicht die von der Kirchenordnung der Evangelischen Kirche von Westfalen geforderte Einigkeit, um die Verbindung der Kirchenkreise beschließen zu können.
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Aus diesem Grund sieht das Verfahren vor, dass über die von einer breiten Mehrheit gewünschte Vereinigung nun von der der Landessynode Mitte Juni in Bielefeld-Bethel beschließen wird: Am Dienstag, 14. Juni, entscheiden abends die Synodalen aus ganz Westfalen über die angestrebte Vereinigung der Evangelischen Kirchenkreise Siegen und Wittgenstein.
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