Freienohl. Zu einem schweren Unfall ist es auf der A46 im Tunnel Uentrop gekommen. Die Feuerwehr Freienohl hatte mit verschiedenen Problemen zu kämpfen.

Zu einem schweren Autounfall ist es am Donnerstagnachmittag (13.02.) auf der A46 im Tunnel Uentrop gekommen. Der Verkehr staute sich zwischenzeitlich auf fünf Kilometer Länge. Bis zu 90 Minuten standen Fahrzeuge im Stau. Am Rettungseinsatz beteiligt waren neben der Berufsfeuerwehr aus Arnsberg auch rund 18 ehrenamtliche Kameradinnen und Kameraden aus Freienohl.

Unfall auf der A46
In beide Richtungen stauten sich die Fahrzeuge. © Funke Medien NRW | Rebekka Siebers

Unfallursache: Internistischer Notfall

Der Unfall hatte sich gegen 15.30 Uhr im Tunnel Richtung Neheim ereignet, wie Niklas Göckeler, Freienohls Löschzugführer, mitteilte. „Die Ursache ist nicht sicher geklärt, wir vermuten einen internistischen Notfall.“ Unfallverursacher war ein 53-jähriger Mann aus Neheim, der auf das Auto einer 47-jährigen Frau aus Finnentrop aufgefahren waren. Beide Fahrzeugführer wurden schwerverletzt ins Krankenhaus gebracht. Ihre Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit. Das bestätigt die Pressestelle der Autobahnpolizei.

Fahrbahn Richtung Meschede gesperrt

Aufgrund der Schwere der Verletzungen mussten ein zweiter Rettungswagen und ein zweiter Notarzt angefordert werden. Eine Person musste von der Feuerwehr mit hydraulischem Gerät aus ihrem Auto befreit werden. Menschen und Material zu Unfallstelle zu bringen, sei nicht leicht gewesen, erklärt Göckeler. „Weil die Unfallstelle so ungünstig gelegen war, musste zeitweilig auch die Fahrbahn Richtung Meschede voll gesperrt werden.“

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Problem der engen Fahrbahn

„Es gab Fahrzeugführer, die nicht ausweichen konnten, weil der Unfall direkt an der Baustelle passiert war“, berichtet der Löschzugführer. Er beobachtete aber auch Fahrzeuge, „die für uns einfach nicht zur Seite gefahren sind, um eine Rettungsgasse zu bilden.“ Gegen 17 Uhr war der Einsatz für die Feuerwehr beendet und die Fahrbahn konnte wieder freigegeben werden.

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