Meschede. Von der Rüttelplatten bis zu stilvollen Designs: Wo Männer-Toiletten zwischen Italien und Ostwig mehr bieten, als nur das Nötigste. Eine Glosse.
Öffentliche Männer-Toiletten bleiben für die meisten Frauen - so sie diese nicht putzen - verborgene Orte. Deshalb ist es umso interessanter, wenn man von dort mal unerwartete Einblicke erhält.
So berichtete man mir glaubhaft, dass es Pinkel-Becken mit eingravierten Fliegen gibt oder dass kleine Bälle über den Becken schaukeln. Das Ziel ist es, damit den Spieltrieb der Männer zu reizen und sie so dazu zu veranlassen, das Becken zu treffen.
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Eine Bekannte berichtete, dass sie sich gewundert habe, dass ihre Männer von der Toilette eines Kölner Brauhauses gar nicht mehr zurückkamen. Der Grund: Über jedem Pissoir hing ein kleiner Bildschirm, auf dem man die aktuellen Bundesligaergebnisse verfolgen konnte. Auf dem Frauenklo gab es diese übrigens nicht.
Spei- oder Pabstbecken
Bei Studentenverbindungen und auf manchem Kneipen-Klo gibt es auch eklige Sachen, wie sogenannte Spei- oder Pabstbecken, die ich wirklich noch nie auf einem Frauenklo gesehen habe - und auch nicht sehen will.
Aber es gibt auch faszinierend gestaltete Räume, wie die Toiletten des Sterne-Restaurants, das ich beim Skifahren in den Dolomiten zufällig entdeckte (Da war übrigens auch das Frauenklo mit rot und grün leuchtenden Türgriffen sehr stylish.)
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Bis zuletzt nicht geglaubt hatte ich allerdings die Geschichte, die mir von der Ehrenamtskneipe „Kumm rin“ in Ostwig berichtet wurde - doch da gab es jetzt das Beweis-Video von einer verlässlichen Quelle: In Ostwig haben Spaßvögel nämlich eine Rüttelplatte vor dem Pissoir eingebaut, die dazu dienen soll, dass der letzte Tropfen auch tatsächlich ins Becken geht.
Na dann, liebe Männer: Toi, toi, toi!
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