Gleidorf. Gleidorf bekommt eine Rettungswache: Jetzt steht genau fest, wo sie gebaut werden soll. Was die Pläne des HSK für die neue Wache beinhalten.

In Gleidorf soll eine neue Rettungswache entstehen. Dass der Ort ein geeigneter Standort für den Rettungsdienst ist, zeigte die Überprüfung im Rahmen des neuen Rettungsdienstbedarfsplans des Hochsauerlandkreises - deswegen hatte der Kreis nach einer geeigneten Fläche im Ort gesucht. Der Stadtrat Schmallenberg hat jetzt den Bebauungsplan und die Änderung des Flächennutzungsplanes beschlossen.

Auf dem Flurstück 683 direkt an der B511/An der Gleier in Richtung Bad Fredeburg soll die neue Rettungswache entstehen, kurz hinter dem Abzweig „Zur Vogelstange“. Und auch der erste Entwurf für den Aufbau der Rettungswache wurde in dem Zuge vor dem technischen Ausschuss vorgestellt. „Erste Entwürfe zur möglichen baulichen Gestaltung liegen vor“, heißt es in der Vorlage, „sind angesichts des frühen Stadiums der Planungen aber noch als unverbindlich einzustufen.“

Wie die neue Rettungswache aussehen könnte

Ein Blick hinein lohnt sich trotzdem: Das großzügige Gebäude wird derzeit im weitesten Sinne zweiteilig geplant. In der Fahrzeughalle soll Platz für vier Fahrzeuge und eine Wasch- und Desinfektionshalle entstehen; daran schließt sich ein etwas flacherer Bau mit sechs Ruheräumen, einem Notarztbüro, einem allgemeinen Büro, sowie einem Bereitschaftsraum, einer Küche und einem Schulungsraum.

Von der Küche und dem Pausenraum aus soll man auf eine Terasse gehen können, welche auf den Gleierbach hinausschaut; die Dächer der beiden Gebäudeteile sollen flach und begrünt werden. Außerdem sollen insgesamt 16 Parkplätze am Rand der Rettungswache für das Personal entstehen. Zudem soll es ein zweites, kleineres Gebäude für Mülltonnen, eine Schneefräse und die Sauerstofflagerung geben.

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In Gleidorf sollen dann zukünftig zwei RTWs, ein Notarzt und ein Tagesdienst-RTW unter der Woche stationiert werden, hatte Michael Schlüter, Leiter des Sachgebiets operative Dienste Leitstelle und Technik beim Hochsauerlandkreis, schon im Sommer erklärt. Wann die finalen Planungen feststehen und wann mit dem Bau begonnen werden kann, ist bisher noch unklar.

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