Meschede. Nachgefragt ist die deutsche Küche in der neuen Bullenhalle in Meschede. Jörg Honekamp verrät, was an Gewinn eigentlich übrig bleibt.

Jörg Honekamp leitet seit Mitte 2024 in Meschede die Bullenhalle. Nachgefragt ist besonders die deutsche Küche. Das sagt er über Veränderungen in der Gastronomie.

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„Nicht der Gast hat sich verändert, sondern das Umfeld. Vor zehn Jahren haben wir schon überlegt, ob man 14 Euro für ein Schnitzel nehmen kann. Heute liegt ein Schnitzel bei 20 Euro. Ähnlich ist es beim Burger. Früher kostete es eine Familie 65, 70 Euro, wenn sie essen ging, heute sind es 100. Heute überlegt man sich deshalb stärker, was man sich leistet. Für den Preis muss ich gute Qualität bieten.

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Übrigens kostet nicht das Schnitzel 20 Euro: Der Gast zahlt die ganzen Betriebskosten mit – auch für GEMA, ARD/ZDF oder für die Hygienekontrolle, die inzwischen auch Geld kostet. Die Gewinnmarge, sagt man, liegt bei 5 bis 10 Prozent – ich würde eher von 5 Prozent sprechen. Und da sind noch nicht die Kosten für neue Investitionen enthalten. Die zunehmende Digitalisierung ist gut, aber sie kostet eben auch Geld: Für das Kassenprogramm und die Lohnerfassung sind nur dafür schnell mal 1000 Euro weg. Diese ganzen Kosten hat es früher in diesem Maße nicht gegeben.“