Meschede. Ein Wettanbieter hat Quoten berechnet: So wahrscheinlich ist es, dass Friedrich Merz (CDU) aus dem Hochsauerland neuer Kanzler wird.

Ein internationaler Wetteranbieter hat die Quoten für die Bewerber um die Nachfolge von Bundeskanzler Olaf Scholz analysiert. Der SPD-Politiker wird im Dezember die Vertrauensfrage stellen. Voraussichtlich am Sonntag, 23. Februar, findet dann die vorgezogene Bundestagswahl statt.

Wahrscheinlichkeit von 40 Prozent für Merz

Beste Chancen auf die Kanzlerschaft hat demnach Friedrich Merz (CDU) aus dem Hochsauerlandkreis: Die Quote auf seinen Sieg (also der Faktor, mit dem der Einsatz im Falle des Gewinns multipliziert wird) wurde mit 2.5 berechnet, die Wahrscheinlichkeit für seinen Erfolg mit 40 Prozent.

Olaf Scholz , Wirtschaftsweise
Olaf Scholz (SPD) will die Vertrauensfrage stellen. Seine Wiederwahl ist laut Wettanbietern unwahrscheinlich. © Stefan Boness/Ipon | Stefan Boness/Ipon

Dazu heißt es: Friedrich Merz sei aktueller Favorit auf der Bewerberliste. Er habe sich durch seine konservativen Ansichten und seine stabile Führungspersönlichkeit hervorgetan, was ihm eine breite Unterstützung innerhalb der Partei und der Wählerschaft eingebracht habe. Besonders in einer Zeit ökonomischer Unsicherheiten und Sicherheitsdebatten scheine seine Politik Anklang zu finden.

Wiederwahl von Scholz gilt laut Quoten als nahezu unmöglich

Auch für die anderen Spitzenkandidaten gibt es Daten: Olaf Scholz (SPD) – Quoten: 16.0, Wahrscheinlichkeit: 6,25 Prozent.  
Robert Habeck (Die Grünen) – Quoten: 11.0. Wahrscheinlichkeit: 9.09 Prozent. Alice Weidel (AfD) – Quoten: 6.0, Wahrscheinlichkeit: 16.67 Prozent. Andere Kandidaten - Quoten: 21.0, Wahrscheinlichkeit: 4.76 Prozent.

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Errechnet hatte die Daten das Portal MyBettingSites.co.uk. Ein Sprecher kommentiert in einer Pressemitteilung des Unternehmens: „In der US-Wahl haben wir gesehen, wie aussagekräftig Wettquoten für politische Events sein können. Eine Neuwahl von Olaf Scholz gilt mit Quoten von 16.0 und einer Wahrscheinlichkeit von 6.25 Prozent als nahezu unmöglich.“

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