Velmede. Drei Verletzte und ein toter Hund - das ist die traurige Bilanz eines Feuers in Velmede. Die Feuerwehr war bis in die Nacht im Einsatz.
Die Feuerwehr in der Gemeinde Bestwig ist am Dienstagabend, 12. November, zu einem Brand in Velmede ausgerückt. Eingegangen war der Alarm um 21.07 Uhr. Gemeldet worden war ein Küchenbrand an der Adresse Gebkerweg 10a.
Beim Eintreffen der Wehr drang bereits dichter Qualm aus einem Fenster im Obergeschoss. Zu diesem Zeitpunkt stand die Wohnung bereits in Vollbrand. Drei Bewohner hatten sich noch rechtzeitig aus dem Haus retten können und standen bei Ankunft der Wehr bereits im Freien. Sie wurden vor Ort vom Rettungsdienst betreut und mit dem Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht. Nach Angaben der Polizei hat der Hund der betroffenen Familie den Brand nicht überlebt. Das Haus ist laut Polizei derzeit unbewohnbar. Die Polizei schätzt den entstandenen Sachschaden auf etwa 200.000 Euro.
Bahnstrecke gesperrt
Im Einsatz waren neben dem Löschzug Velmede-Bestwig auch die Löschgruppen aus Ostwig und Nuttlar sowie die Drehleiter aus Meschede. Zur Eigensicherung der Einsatzkräfte war auch das DRK Meschede alarmiert worden.
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Direkt bei der Erstalarmierung war auch der „Abrollbehälter Wasser“ des Zentrums für Feuerschutz und Rettungswesen (ZFR) des Hochsauerlandkreises mit 11.000 Litern Löschwasser in Meschede ausgerückt, weil bekannt war, dass wegen Bauarbeiten ausgerechnet in diesem Bereich aktuell nur eine eingeschränkte Wasserversorgung zur Verfügung stehen wird.
Um die weitere Löschwasserversorgung sicherzustellen, musste zeitweise die Bahnstrecke gesperrt werden. Das alles habe reibungslos funktioniert, betont der stellvertretende Wehrleiter Jan Adler. Angefordert worden war außerdem der Abrollbehälter Atemschutz des ZFR.
Die rund 50 Einsatzkräfte unter der Einsatzleitung von Thomas Kremer hatten den Brand gegen 22 Uhr unter Kontrolle. Wegen aufwändiger Rückbauarbeiten zog sich der Einsatz allerdings bis Mitternacht.
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