Eslohe. Bis zum Jahresende stehen im Dampf-Land-Leute-Museum Eslohe noch mehrere Veranstaltungen an. Damit soll ein gestecktes Ziel erreicht werden.
Das Dampf-Land-Leute-Museum in Eslohe wird absehbar auch in diesem Jahr wieder die 10.000er-Besuchermarke knacken. Davon zumindest geht Gudrun Schulte als Vorsitzende des Museumsvereins aus. Angesichts der bis zum Ende des Jahres anstehenden Veranstaltungen ist sie zuversichtlich, dieses persönlich gesteckte Ziel zu erreichen.
Hinter dem Museum liegt nach Schultes Angaben ein eher durchschnittlicher Sommer. Der Besucherrekord von 14.000 Gästen im Jahr wird damit 2024 wohl eher nicht getoppt. Das hänge unter anderem allerdings auch damit zusammen, dass es in diesem Jahr keine touristische Zusammenarbeit mit dem Brabander-Hotel in Winterberg gegeben hat. Das Hotel wechselt seine Tourismus-Partner jährlich - 2024 war das Esloher Museum nicht an der Reihe. „Das macht sich natürlich bei den Besucherzahlen bemerkbar“, sagt Schulte mit dem Verweis darauf, dass in Zeiten der Zusammenarbeiten regelmäßig Busse aus Winterberg das Museum ansteuern.
Drei Veranstaltungen
Drei Veranstaltungen wird es bis zum Ende des Jahres im Museum noch geben. Die erste findet am Dienstag, 26. November, statt: Eine Lesung mit Anke Kemper und Astrid Plötner. Anke Kemper stammt aus Freienohl und schreibt Theaterstücke für Erwachsene, spielt selbst leidenschaftlich Theater und Improvisationstheater und führt Regie. Sie ist Inhaberin des adspecta Theaterverlags. Zwischendurch schreibt sie humorvolle Kurzgeschichten und Krimis sowie kabarettistische Texte für Groß und Klein. Gemeinsam mit Astrid Plötner, die am Rande des Ruhrgebiets lebt, wird sie an diesem Nachmittag aus den gemeinsamen Kurzkrimis lesen.
Eine der größten Herausforderungen
Am Wochenende, 7. und 8. Dezember, findet nach dem großen Erfolg vor anderthalb Jahren erneut eine Modellbauausstellung statt. Am zweiten Tag dieses Wochenendes kommt außerdem der Nikolaus mit der Eisenbahn.
Beschlossen wird das Jahr im Museum am 13. November mit einer weiteren Lesung. Im Mittelpunkt wird dabei das Kriegstagebuch von Albert Quinkert stehen.
Derweil wird in der Maschinenhalle nach wie vor an einer der größten Herausforderungen der vergangenen Jahre gearbeitet: Seit Anfang des Jahres 2024 baut das Werkstatt-Team des Museums in der Maschinenhalle eine gigantische Dampfmaschine auf, die das Zeug hat, zum neuen Wahrzeichen des Museums zu werden.
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Die Maschine ist ein Geschenk der Warsteiner Brauerei. Eigentlich sollte sie bei Warsteiner Teil eines eigenen Brauereimuseums werden. Weil dieses Vorhaben aber nie zustande gekommen ist, wird die Dampfmaschine nun zum neuen Publikumsmagneten in den Hallen an der Esloher Homertstraße - mit rund 140 PS und einem 4 Tonnen schweren Schwungrad mit einem Durchmesser von 5 Metern.
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