Eversberg. Die Feuerwehr Eversberg rettet einen Hund und seine Besitzerin aus einer Notlage im Stadtgebiet Meschede. Wie es dazu kam.

Die Feuerwehr Eversberg hat einen Hund aus einer Notlage an der Burgruine in Eversberg befreit. Am Dienstag, 22. Oktober, gegen 12.18 Uhr war die heimische Löschgruppe von der Leitstelle in Meschede verständigt worden. Sie rückte zum Schlossberg aus.

Urlauberin aus den Niederlanden

Dort hatte eine Urlauberin aus den Niederlanden mit ihrem Hund offenbar die Aussicht genießen wollen und war mit dem Tier die steile, hölzerne Treppe hinaufgestiegen. Oben angekommen, wollte der Hund partout nicht mehr die Stiege runter. Dabei war der Vierbeiner so groß, dass man ihn nicht einfach auf den Arm nehmen konnte.

Die Burgruine in Eversberg - von dort wollte der Hund über die steile Stiege nicht mehr runter. 
 
Die Burgruine in Eversberg - von dort wollte der Hund über die steile Stiege nicht mehr runter.   © SMMP/Ulrich Bock

Maulkorb nötig

„Der hat schon ziemlich gebellt“, berichtet Eversbergs Löschzugführer Andreas Pieper. Ein weiteres Urlauberpärchen habe die Notlage erkannt und die Feuerwehr verständigt. Die erklärte sich dann zwar bereit, das Tier die Treppe herunterzutragen, „allerdings nicht ohne Maulkorb“, so Pieper. Den holte die Urlauberin dann direkt aus dem Auto.

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Zwei bis drei Mann seien notwendig gewesen, um das verängstigte Tier wieder auf sicheren Boden zu setzen. Am Ende ging alles gut aus: Der Hund wurde gerettet und von der Feuerwehr der Besitzerin übergeben.

Tierrettung als Aufgabe der Feuerwehr

Tierrettung gehört grundsätzlich zum Einsatzbereich der Freiwilligen Feuerwehr. Insgesamt haben die Mescheder Kameraden und Kameradinnen im Jahr 2024 bisher fünf Tiere aus misslichen Lagen gerettet. „Aus der Erfahrung heraus“ sei diese Zahl aber sehr schwankend, erklärt Feuerwehr-Pressesprecher Holger Peek. „Insbesondere, wenn wieder Wasservögel im Überlauf des Vorbeckens schwimmen.“

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