Meschede. Kuriose Geschichte: Das inklusive Fußballturnier um den Mescheder Weltpokal endete mit einem Mysterium: Der Siegerpokal ist unauffindbar.

Unglaublich, aber wahr: Nach einem guten ersten Auftakt vom Mescheder Weltpokal am 16. September verschwand der heißbegehrte Pokal spurlos. Auch mehrere Tage nach dem Turnier ist der Pokal immer noch nicht wieder aufgetaucht. Was ist passiert? Wer hat sich die Trophäe eingesteckt?

Dass der Pokal am Ende des Turniers nicht wieder auftauchte, war für Coach und Manager vom Fußballverein Torfabrik, Sebastian Nöckel, erstmal nicht ungewöhnlich. Die Mannschaft „FC Pille“ – benannt nach dem Starspieler Pille Bartsch von der Torfabrik – gewann den Pokal. „Ich vermutete ihn bei Pille auf dem Nachttisch“, sagt Sebastian Nöckel. Doch dort steht er nicht.

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Das Turnier um den Mescheder Weltpokal ist eine inklusive Veranstaltung, bei der Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer vom Städtischen Gymnasium, Mitarbeitende der Stadtverwaltung und Mitglieder der Torfabrik gemeinsam gegeneinander Fußball spielten. Deswegen habe Sebastian Nöckel auch bei den anderen Akteuren nachgehorcht: Doch der Pokal steht weder beim Bürgermeister, noch im Lehrerzimmer. „Es ist ein Mysterium“, so Nöckel, „den hat wohl jemand eingesteckt und rückt ihn nicht mehr raus“, spekuliert er.

Großartige Stimmung beim ersten Mescheder Weltpokalturnier
Es herrschte eine tolle Stimmung beim ersten Mescheder Weltpokalturnier. © WP | Stadt Meschede

Der Sieger des Turniers tut den Verlust mit einem Schulterzucken ab und auch Sebastian Nöckel blickt auf den Vorfall mit einem Augenzwinkern. Der Pokal besitze eher einen ideellen Wert, als einen materiellen. Er habe auch keine Anzeige aufgegeben. „Es ist eher ein lustiger Nachtrag zu einer schönen und rundum inklusiven Geschichte“, fasst Nöckel zusammen. Immerhin: Es habe sich schon einen Sponsor gefunden, der einen neuen Pokal stiftet, sollte der jetzige bis nächstes Jahr nicht wieder auftauchen. Der Mescheder Weltpokal soll nächstes Jahr wieder stattfinden – zur Not mit einem neuen Pokal.

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