Meschede. Der Militärexperte und frühere Abgeordnete im Hochsauerlandkreis, Patrick Sensburg, fordert Sanktionen gegen Russland. Auch Merz legt nach.

Angesichts des Einmarsches in die Ukraine hat der Militärexperte und frühere CDU-Bundestagstagsabgeordnete für den Hochsauerlandkreis, Patrick Sensburg, konkrete Sanktionen gegen Russland gefordert. „Wer den Krieg in Europa verhindern will, muss Russland jetzt von Swift ausschließen. Ich meine in ganz Europa, denn Putins Plan ist es in kurzer Zeit die Ukraine unter Kontrolle zu bringen und eine Vasallen-Regierung einzusetzen. Danach will er gegen Lettland vorgehen“, teilte er per Twitter mit.

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Swift ist ein Netzwerk zum Austausch elektronischer Informationen zwischen Banken, darüber wird weltweit der Zahlungsverkehr abgewickelt. Würde die Verbindung zu Russland gekappt, könnte keine Gelder mehr in das Land fließen und Überweisungen von dort getätigt werden. Der CDU-Bundesvorsitzende und aktuelle Bundestagsabgeordnete für den Hochsauerlandkreis, Friedrich Merz, hatte einen Swift-Ausschluss Russlands im Januar als „Atombombe für die Finanzmärkte“ bezeichnet.

Am Freitag twittere er: Der Ausschluss sei ein „sehr, sehr scharfes Schwert, das international große Schäden hinterließe. Die Haltung von CDU/CSU dazu ist klar: Falls die EU-Kommission vorschlägt, Russland auszuschließen, sollte Deutschland nicht Nein sagen.“

Selfies der Flagge

Sensburg erklärte darüber hinaus: „Ich frage mich, ob alle die, die jetzt Selfies mit ukrainischer Flagge posten auch bereit sind, etwas für die Ukraine zu tun #swift #waffenlieferungen #munition #ausrüstung. Mit ein wenig Unterstützung wird #Russland die Ukraine nicht einnehmen und schon gar nicht halten können.“

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