Schmallenberg. Am 10. Juni startet der Spirituelle Sommer in Schmallenberg. Welche Auswirkungen Corona schon jetzt hat und welche Programmhöhepunkte warten.

Es ist neben der Textile eine zweite Großveranstaltung, die in diesem Sommer in Schmallenberg stattfinden kann - und das trotz der anhalten Corona-Pandemie: Der Spirituelle Sommer. Und in diesem Jahr feiert die Veranstaltung sogar zehnjähriges Jubiläum. Am 10. Juni findet die Eröffnung wieder in Schmallenbergs St. Alexander-Kirche statt. „Aber der Spirituelle Sommer ist keine rein Schmallenberger Veranstaltung, sondern findet in ganz Südwestfalen statt. Quasi von Bad Laasphe bis Bad Sassendorf“, erklärt Projektleiterin Susanne Falk.

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Die Freude sei bei allen Beteiligten groß, dass die sinkenden Corona-Zahlen eine solche Veranstaltung zulassen. Wenngleich auch klar ist, dass die Pandemie eine Rolle spielen wird, Sicherheit an oberster Stelle steht: „Das Leitthema wird zum dritten Mal Wasser sein. Wir werden uns fragen, wie unser Verhältnis zum Wasser ist.“ Insgesamt werden bis September rund 200 Veranstaltungen an 60 unterschiedlichen Orten angeboten: „Es geht um offene Spiritualität, um Kunst und Kultur. Und natürlich auch um das Erleben der Natur, damit ist die Region hier gesegnet.“

Kein Programmheft

Wie schon im vergangenen Jahr wird es kein Programmheft geben, weil nach wie vor unsicher ist, ob alles wie geplant stattfinden kann. Die Online-Plattform biete da wesentlich mehr Flexibilität, zudem soll aber ein Magazin zum Spirituellen Sommer erscheinen, das in der kommenden Woche in den Tourist-Informationen und in den Banken ausgelegt wird.

Programmhöhepunkte werden unter anderem Konzerte des „Trio Liquid Soul“ und an der ehemaligen Synagogenorgel in Fleckenberg sein. In Schmallenberg wird in der St. Alexander Kirche das wandernde Altartuch der Textilkünstlerin Katharina Krenkel zu bewundern sein. Literarische Höhepunkte werden eine Lesung und eine Bachwanderung mit John von Düffel, dem Wasserforscher Dr. Klaus Lanz und dem Ranger Ralf Schmidt sein.