Meschede. Zur Schließung des Lokals De Luca wegen Corona-Verstößen ist ein Leserbrief bei der Redaktion eingegangen.

Zur Schließung des Lokals De Luca in Meschede wegen Corona-Verstößen ist ein Leserbrief bei der Redaktion eingegangen. Wie immer gilt: Leserbriefe müssen nicht der Meinung der Redaktion entsprechen, die sich das Recht auf Kürzung vorbehält. Name und Adresse des Leserbriefschreibers müssen der Redaktion bekannt sein. Wir prüfen diese Daten.

Betrifft Schließung De Luca / Bürgermeister: „Schämen Sie sich nicht? Schämen Sie sich wirklich nicht? Einem Restaurant, das nun schon in dritter Generation für kulinarische Vielfalt in Meschede sorgt und ebenso lange brav seine Steuern bezahlt, zwei Tage vor Heiligabend das Geschäft zuzumachen? Von deren Steuergeldern übrigens sowohl Sie als Bürgermeister, als auch alle Ordnungsamtsmitarbeiter und Polizei bezahlt werden! Einer Familie mit kleinem Kind das Weihnachtsfest gründlich kaputt zu machen?Was hat diese Familie denn getan? Außer, dass sie als einziges Restaurant in Meschede den Mut hat, sich nicht als Erfüllungsbüttel dieser „ReGIERung“ einsetzen zu lassen und einen Teil seiner Kundschaft auszusperren?

Dass sie sogar freiwillig auf einen großen Teil ihres Verdienstes verzichtet, weil sie nicht bereit ist, einen Teil der Menschen zu diskriminieren, und daher lieber nur „außer Haus“ verkauft, als impfstofffreie Menschen auszusperren! Und das mit der hanebüchenen Begründung, dass gegen die Coronaschutzverordnung verstoßen wurde! Niemand hat die Menschen kontrolliert, die nur zum Abholen ihres Getränkes das Restaurant betreten haben! Viele von ihnen haben Maskenbefreiungen, so dass überhaupt nicht sicher ist, dass da gegen irgendetwas verstoßen worden ist!

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Ganz davon abgesehen, dass dies kein Grund ist, ein Restaurant zu schließen! Diese Menschen gehen zu De Lucas, um ihnen zu helfen, wenigstens einen kleinen Teil ihres Verlustes auszugleichen und um ein Zeichen zu setzen, dass sie den Hut vor der bewundernswerten Einstellung der Familie De Luca ziehen! Und das soll der Grund für das Polizei- und Ordnungsamtsaufgebot am vergangenen Mittwoch sein? Wie fühlen Sie sich bei solchen Aktionen, die sich gegen Bürger Ihrer Stadt richten, die einfach nur ihrer Arbeit nachgehen wollen? Wie ist das, wenn man zusieht, wie einer Familie zwei Tage vor Weihnachten ihre Existenz genommen wird? Können Sie alle sich abends noch im Spiegel anschauen? Wissen Sie, dass jeder, der an solchen Aktionen beteiligt ist, hierfür privat haftet? Wissen das Ihre Ordnungsamtsmitarbeiter und die Herren und Damen der Polizei?

Es ist jetzt für jeden einzelnen Menschen an der Zeit, sich zu positionieren und klar zu stellen, ob er diese Diskriminierung unterstützt oder sich dagegen wehrt! Traurig ist, dass es bei unserer Geschichte heute wieder genug Menschen gibt, die blind allen Vorgaben folgen und deren gesunder Menschenverstand leider in weiten Teilen auf der Strecke geblieben ist.

Sie sind Bürgermeister! Und zwar Bürgermeister ALLER Menschen Ihrer Stadt! In unserem Verständnis bedeutet dass, das Sie dafür verantwortlich sind, dass es den Bürgern „Ihrer“ Stadt gut geht! Und es heißt nicht, dass Sie blindlings alle Anordnungen der ReGIERung befolgen müssen, selbst wenn diese zum Schaden Ihrer Bürger sind! Wir wünschen Ihnen ein besonders fröhliches Weihnachtsfest - Familie De Luca wird es definitiv nicht haben! Schämen Sie sich!“

Anne Bastert, Dagmar Widmaier, Peter Schauerte, Angelika Bayer, Mathias Fischer, Stephan
Thielmann, Nicole Heinemann, Markus Heinemann, Gabi Hillebrand, Annette Bogon, Ramona König, Petra Wienand, Nicole Adam, Thomas Förster, Elke Pflugbeil, Stefan Pflugbeil, Elke Plugge
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