Menden. Sandra Schock und Felix Dünnebacke sind die neuen Bezirksbeamten der Polizei. Beide sind bereits in der Hönnestadt verwurzelt.
Die Polizei stellt sich in Menden an zwei Positionen neu auf. Mit Sandra Schock und Felix Dünnebacke sind seit Jahresbeginn zwei neue Bezirksbeamte im Dienst. Sie füllen die Lücke, die die Polizeihauptkommissare Bichmann und Strott mit ihrem Ausscheiden hinterlassen haben. „Wir freuen uns, dass es einen nahtlosen Übergang gegeben hat und können mitteilen, dass der Wissenstransfer reibungslos geklappt hat“, sagt Mendens Polizeichef Andreas Schmutzler. Dazu beigetragen hat ganz sicher auch, dass die beiden „Neuen“ Menden schon sehr gut kennen.
„Es ist schön, dass jetzt zwei der vier Mendener Bezirksbeamten Frauen sind.“
Die Polizeiwache Menden verfügt insgesamt über sechs Bezirksbeamte – vier in Menden und zwei in Balve. Die Stadt gehört ebenfalls in den Zuständigkeitsbereich der Mendener Polizei. Während Sandra Schock als Nachfolgerin von Torsten Strott im Bezirk 4 (Lendringsen, Hüingsen, Böingsen, Lürbke, Oesbern, Obsthof) im Einsatz ist und ihren Sitz in den Räumen der Polizei im Gewoge-Haus am Lendringser Platz 1 bezogen hat, übernimmt Felix Dünnebacke den Bezirk 2 (Platte Heide, Papenbusch, Ostsümmern) und arbeitet aus der Polizeiwache an der Kolpingstraße heraus. „Es ist schön, dass jetzt zwei der vier Mendener Bezirksbeamten Frauen sind“, sagt Andreas Schmutzler.
Die beiden „Neuen“ kennen Menden sehr gut
Dass Sandra Schock und Felix Dünnebacke nun im Bezirksdienst tätig sind, ist das Ergebnis einer „Auslese“, erklärt Schmutzler. Nachdem bekannt gewesen sei, wann Bichmann und Strott ausscheiden würden, seien die beiden Stellen ausgeschrieben und ein Bewerbungsverfahren eingeleitet worden. Am Ende fiel die Entscheidung auf zwei Beamte, die Menden gut kennen.
Felix Dünnebacke ist Mendener. Nach der Polizeiausbildung in Selm zog es ihn zunächst für eineinhalb Jahre nach Wuppertal und danach für eineinhalb Jahre nach Altena. Seit dem Jahr 2000 – und damit exakt 25 Jahre – ist der Mendener wieder in seiner Heimatstadt tätig. „Ich war immer im Wach- und Wechseldienst tätig“, erklärt Dünnebacke. Es sei schon lange sein Ziel gewesen, Bezirksbeamter zu werden: „Dass es jetzt in Menden klappt, ist klasse. Als Bezirksbeamter ist man das positive, freundliche Gesicht der Polizei und Ansprechpartner für Bürger, Vereine, Kindergärten und Schulen.“ An drei Kindergärten hat sich Dünnebacke bereits vorgestellt, die Anne-Frank-Schule und die Bodelschwinghschule sollen folgen.
„Die freuen sich so dermaßen, wenn sie dich sehen.“
Sandra Schock ist nach einer Ausbildung zur Bankkauffrau über einen Umweg mit 24 Jahren zur Polizei gekommen. Die Polizeiwache Menden war ihr erster Einsatzort, bevor sie 2007 nach Iserlohn wechselte. Es folgten einige Jahre bei der Leitstelle und ein Jahr bei der Kriminalpolizei, ehe sie nun nach Menden zurückgekehrt ist. Wie Dünnebacke schätzt auch die Kriminalhauptkommissarin den Kontakt mit den Bürgern. Besonders die Arbeit mit Kindern macht ihr Spaß: „Die freuen sich so dermaßen, wenn sie dich sehen.“ Mit ihrem Vorgänger Torsten Strott hat sie bereits eine Tour durch Lendringsen gemacht. „Er hat mich allen Geschäftsleuten vorgestellt. Die haben sich alle gefreut, dass es die Stelle weiterhin gibt und sie nicht etwa eingespart wurde“, sagt sie.
Wie Torsten Strott will auch Sandra Schock viel mit dem E-Bike unterwegs ein „Das bleibt also im Einsatz“, freut sich Andreas Schmutzler. Auch Felix Dünnebacke wäre gerne per E-Bike unterwegs, noch hat er aber kein Dienstrad.