Menden. In der Wirtschaftsförderung ist das Themenfeld „Tourismus und Naherholung“ wieder fest besetzt. Das schafft neue Perspektiven.
Sie hat sich direkt in die Arbeit geworfen: Sabrina Schlüter ist seit dem 1. September Teil des Teams der Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WSG) Menden und dort unter anderem für das spannende Themenfeld „Tourismus und Naherholung“ zuständig. Wer mit der jungen Frau spricht, der spürt sofort ihre Leidenschaft für dieses Thema. Menden wird zwar nie zu einem Ort, wo Menschen drei Wochen Sommerurlaub verbringen, aber die Stadt hat erhebliche Potenziale – da ist sich Sabrina Schlüter sicher.
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Die 25-Jährige lebt selbst in einer Stadt, die vor allem bei Tagestouristen – auch aus Menden – sehr beliebt ist: in Soest. „Ich liebe Städte wie Menden und Soest und wollte unbedingt in der Region bleiben“, sagt Sabrina Schlüter. Möglicherweise hätten sich für sie auch andere berufliche Türen öffnen können, doch dieses Bekenntnis zur Region ist ein echter Trumpf. Und es zeigt, dass die Herausforderung bei der WSG Menden für Sabrina Schlüter mehr ist als ein Job. Hier hat sie das Gefühl, etwas bewegen zu können.
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Die WSG Menden hatte die Stelle ausgeschrieben, nachdem Jessica Braun ausgeschieden war und der Mendener Stadtrat im Juni 2024 einstimmig das Naherholungs- und Tourismuskonzept verabschiedet hatte. Von der Ausschreibung bis zur Stellenbesetzung und Schlüters Dienstantritt in Menden ist also nicht viel Zeit vergangenen. WSG-Geschäftsführerin Sara Schmidt kennt den Grund: „Sabrina hat uns mit ihrer Bewerbung total überzeugt. Wir sind froh, dass sie sich für die WSG entschieden hat.“
Sabrina Schlüter ist gelernte Tourismuskauffrau, absolvierte zuletzt ein spannendes Praktikum bei der Deutschen Zentrale für Tourismus in Wien. Sie bringt für den Bereich Tourismus und Naherholung also vielfältiges Wissen mit. Wer sich mit der sympathischen, jungen Frau unterhält, der spürt schnell: Da ist jemand, der anpacken will. Natürlich hat sich Sabrina Schlüter intensiv mit dem Naherholungs- und Tourismuskonzept befasst, das Grundlage für ihre Arbeit sein kann und soll. Sie will aber auch Dinge voranbringen, mit den Protagonisten sprechen. Und sie ist überzeugt davon, dass sich viel erreichen lässt.
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Dabei hat die Soesterin auch im Blick, dass Freizeit und Tourismus für die Mendener Wirtschaft eine große Bedeutung haben. Manche Dinge liegen auf der Hand: Gastronomen profitieren natürlich von Gästen, aber auch Anbieter aus dem kulturellen Bereich. Einzelhändler – ob in der Fußgängerzone oder beispielsweise in der Nähe von Radwegen – können zusätzliche Kunden gewinnen.
„Ich liebe diese kleine Stadt und ich fühle mich hier sehr wohl.“
Zu den Aufgaben von Sabrina Schlüter wird es aber auch gehören, Menden in Verbänden wie dem Sauerland-Tourismus zu vertreten und die Stadt auf Messen oder bei Veranstaltungen in den Fokus zu rücken. Am 28. Oktober etwa nahm sie am 4. „Hönnetaler Frühstücksgespräch“ in Neuenrade teil. „Ich liebe diese kleine Stadt und ich fühle mich hier sehr wohl“, sagt die Frau, die selbst übrigens sehr gerne Städtereisen unternimmt.