Menden/Märkischer Kreis. Zahl der Eierwürfe geht zurück, dafür setzen manche auf Pyrotechnik und andere Ruhestörungen. So lief Halloween in Menden und Balve.
Die Polizei im Märkischen Kreis hat aufgrund von Halloween mehr als gut zu tun gehabt. Wie die Leitstelle der Polizei auf Nachfrage der Westfalenpost erklärte, gab es im Kreisgebiet insgesamt 80 Einsätze.
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Wie schon in den vergangenen Jahren meldeten sich zwischen dem späten Donnerstagnachmittag und Freitagmorgen Bürgerinnen und Bürger bei der Polizei, weil ihre Häuser und Wohnungen Ziel von Eierwerfern waren. „Das ist nach meinem Empfinden aber eher ein bisschen weniger geworden“, bilanziert die Polizei im Vergleich zu den Vorjahren. Stattdessen setzen manche Halloween-Feiernde verstärkt auf Pyrotechnik. Allein in Menden habe es, so die Polizei, an Halloween sechs Einsätze wegen Pyrotechnik gegeben. Auch Ruhestörungen waren Anlass für die Einsatzkräfte, um im Märkischen Kreis auszurücken: „Vielen Menschen ging es in diesem Jahr ums Krachmachen.“
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„Die Kollegen hatten viel zu tun.“
Übrigens: Die 80 Halloween-Einsätze der Polizei kommen zu den „normalen“ Einsätzen noch obendrauf: „Die Kollegen hatten viel zu tun“, heißt es am Tag danach von der Leitstelle der Polizei.
In einer Facebook-Gruppe warnte eine Lendringserin am Donnerstagabend andere, dass eine Gruppe junger Menschen erst nach Süßigkeiten fragte und dann die Halloween-Deko zerstörte.
In Balve ist die Lage anders als im restlichen Märkischen Kreis
In Balve indes zeigt sich die Lage anders: Hier gab es keinen einzigen Halloween-bedingten Polizeieinsatz.