Elspe. Das Elspe Festival hat die Hauptrolle von Old Firehand bei der Inszenierung „Im Tal des Todes“ bekanntgegeben. Kürzlich spielte er noch den Bösewicht.

Überraschung: Jetzt hat das Elspe Festival die Hauptrolle von Old Firehand bei der Inszenierung „Im Tal des Todes“ im kommenden Jahr 2025 bekanntgegeben. Für Fans der Karl-May-Festspiele auf der großen Naturbühne ist der Schauspieler kein Unbekannter. Kürzlich spielte er noch den Bösewicht und wechselt nun in die Rolle des Guten. Die Rede ist von Tim Forssman (geb. Eberts), einem gebürtigen Lennestädter. Nach Kita Homascha im Halbblut sehen ihn die Besucher bald als Old Firehand über die Bühne reiten.

Themen rund ums Elspe Festival

Mit Tim Forssman gibt Regisseur und Show-Produzent Marco Kühne die zweite von insgesamt vier Hauptrollen-Besetzungen bekannt. An jedem Adventswochenende wird eine neue Rolle präsentiert. Spannend bleibt also, wer als Peteh, der Häuptling der Maricopas (15. Dezember), und als Leflor, den Besitzer einer Quecksilbermine (22. Dezember), auf der Bühne zu sehen sein wird.

Stunt- und Kampftraining

Dem Elspe Festival ist es gelungen, Tim Forssman für eine weitere Spielzeit zu engagieren. Und das macht nicht nur Marco Kühne stolz, sondern auch den Schauspieler selbst: „Vor 40 Jahren, als ich mit meiner Familie zum ersten Mal die Karl-May-Festspiele in Elspe besuchte, war ich gerade vier Jahre alt – und schon damals habe ich mir geschworen: Eines Tages reite ich selbst als Held durch den Wilden Westen.“

In der Inszentierung „Winnetou und das Halbblut“ spielte Tim Forssman noch Kita Homascha, einen Bösewicht.
In der Inszentierung „Winnetou und das Halbblut“ spielte Tim Forssman noch Kita Homascha, einen Bösewicht. © FUNKE Foto Services | Ralf Rottmann

„Als Old Firehand erfülle ich mir nicht nur meinen Kindheitstraum, sondern habe auch endlich einen guten Grund, mir Cowboy-Stiefel zuzulegen. Ich kann es kaum erwarten und freue mich riesig auf diese Rolle.“

Tim Forssman
spielt Old Firehand beim Elspe Festival

Sein großer Traum wurde tatsächlich wahr. Schon 2014 stand Tim Forssman im Stück „Unter Geiern“ als Schiba-bigk auf der großen Bühne. Dann jedoch erst wieder 2023 in gleicher Rolle. In „Winnetou und das Halbblut“ in diesem Jahr spielte er mit Kita Homascha eine recht anspruchsvolle Rolle und erhielt zur Vorbereitung auf die Saison sogar Stunt- und Kampftraining von Marco Kühne. „Als Old Firehand erfülle ich mir nicht nur meinen Kindheitstraum, sondern habe auch endlich einen guten Grund, mir Cowboy-Stiefel zuzulegen. Ich kann es kaum erwarten und freue mich riesig auf diese Rolle“, erzählt der gebürtige Lennestädter.

Diverse Filmproduktionen

Tim Forssman absolvierte seine Schauspielausbildung von 2001 bis 2004 an der INAC-Theaterakademie in Berlin. Forssman wirkte bereits in diversen Fernsehproduktionen wie „Anna und die Liebe“ (SAT 1), „Tatort“ Münster (ARD), „Soko Wismar“ (ZDF), „Die Draufgänger“ (RTL) oder „Nach dem Überfall“ (ZDF) mit. Regisseur und Show-Produzent Marco Kühne freut sich riesig, dass Tim Forssman die Rolle des Old Firehand übernimmt: „Er war meine erste Wahl. Er lebt für die Hauptrolle, weil er keine drei Sekunden nachgedacht hat, ob er die Rolle spielen möchte.“

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In einem dramatischen Kampf gegen die Zeit soll es Tim Forssman als Old Firehand gemeinsam mit Winnetou (Jean-Marc Birkholz) im Tal des Todes gelingen, die entführten und unschuldigen Siedler zu befreien und die Quecksilbermine zum Einsturz zu bringen. „Ich weiß, dass Tim die Rolle super spielen wird und das bestärkt mich in meiner Entscheidung“, so Marco Kühne.