Elspe. Große Überraschung: Regisseur und Show-Produzent Marco Kühne gibt die vier Hauptrollen für die Karl-May-Inszenierung „Im Tal des Todes“ 2025 bekannt.
Das hat es beim Elspe Festival noch nie gegeben: Lange Zeit – genauer gesagt, mehr als ein halbes Jahr – vor der großen Karl-May-Inszenierung gibt Regisseur und Show-Produzent Marco Kühne die vier Hauptrollen für das Stück „Im Tal des Todes“, das im kommenden Jahr auf der großen Bühne gezeigt wird, bekannt. In den vergangenen Jahren wurde dies immer erst im Februar, rund zwei Monate vor Beginn der großen Proben, der Öffentlichkeit mitgeteilt. „Ich habe mir gedacht, dass wir in diesem Jahr unseren Fans mal eine vorweihnachtliche Freude bereiten. Und das passt besonders gut zu Weihnachten, da schon einige Überraschungen dabei sein werden“, freut sich Marco Kühne.
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So präsentiert das Elspe Festival an jedem Adventsonntag eine der Hauptrollen, beginnend am Sonntag, 1. Dezember, mit Winnetou, dem Häuptling der Apachen. „Er ist für mich ‚der‘ Winnetou-Darsteller auf der Bühne. Jeder kennt ihn. Wenn er den Winnetou-Hügel herunterreitet und vor dem großen Publikum steht, dann tobt die Menge“, schwärmt Marco Kühne. Die Rede ist von Jean-Marc Birkholz, der beim Elspe Festival zu einer festen Größe geworden ist und sich sogar heimisch und verbunden fühlt.
Seit 2008 beim Elspe Festival
„Ich werde im Stück ‚Im Tal des Todes‘ wieder das Winnetou-Kostüm tragen. Und ja, es macht mir immer noch genauso viel Spaß auf dieser Bühne zu stehen, wie in meinem allerersten Jahr hier in Elspe“, erzählt Jean-Marc Birkholz, der seit 2008 zum Ensemble des Elspe Festivals gehört und 2010 in der Inszenierung „Im Tal des Todes“ die Rolle des Old Firehand spielte. Als Winnetou ist er mittlerweile seit 2012 gesetzt. „Das wird für die meisten keine große Überraschung sein. Jean-Marc Birkholz ist ein leidenschaftlicher Schauspieler auf der Bühne, kopiert keinen anderen Winnetou-Darsteller und strahlt eine wahnsinnige Ruhe und Souveränität aus“, ist Marco Kühne voll des Lobes über seinen Hauptdarsteller.
„Jean-Marc Birkholz ist ein leidenschaftlicher Schauspieler auf der Bühne, kopiert keinen anderen Winnetou-Darsteller und strahlt eine wahnsinnige Ruhe und Souveränität aus.“
Im Tal des Todes geht es um folgenden Inhalt: Irgendwo an der Grenze zwischen Arizona und Mexiko sind Old Firehand und sein Sohn Harry auf der Jagd, als sie von den Maricopas überfallen werden und gezwungen sind, ihre Reise zu Fuß in das kleine Dorf Dos Palmas fortzusetzen. Hier lebt auch ein Mann namens Leflor, der auf dem von den Maricopas gepachteten Land eine Quecksilbermine betreibt. Leflor hat Häuptling Peteh über 300 Gewehre als Gegenleistung für die Pacht versprochen, aber er kann dieses Versprechen nicht einhalten.
Wer spielt den Bösewicht?
In ihrer Verzweiflung verbünden sich Leflor und Häuptling Peteh und überfallen einen Siedlertreck, und verschleppen die unschuldigen Siedler in die Quecksilbermine. Unter den Entführten ist auch Harry, der Sohn von Old Firehand. Mit der Hilfe Winnetous gelingt es Old Firehand, die Maricopas für sich zu gewinnen. Gemeinsam liefern sie sich eine dramatische Schlacht, in der sie die Banditen schließlich gefangen nehmen. Doch Leflor, der einen Generalschlüssel besitzt, flieht unbemerkt. Er plant, die gesamte Mine mit Dynamit in die Luft zu sprengen.
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In einem dramatischen Kampf gegen die Zeit gelingt es Winnetou und Old Firehand, die Siedler zu befreien und die Mine zum Einsturz zu bringen. Leflors Schicksal mitsamt seinen Männern ist besiegelt. Spannend wird es also auch an den kommenden Adventswochenenden, wenn das Elspe Festival nach Winnetou weitere drei Rollen des Ensembles vorstellen wird. Mit der Bekanntgabe von Old Firehand am 8. Dezember, Peteh, der Häuptling der Maricopas am 15. Dezember und Leflor, den Besitzer einer Quecksilbermine am 22. Dezember, hält das Elspe Festival den Spannungsbogen bewusst hoch. „Und im Februar geben wir die anderen zehn Rollen bekannt“, möchte Marco Kühne es für die neue Spielzeit wohl richtig spannend gestalten.