Welschen Ennest. Das Millionenprojekt des Caritasverbands in Welschen Ennest feiert Richtfest. Senioren können hier zwischen verschiedenen Wohnformen wählen.
Der bunt geschmückte Richtfest-Baum kündet schon von weitem die frohe Botschaft: Im Johannesweg 5 in Welschen Ennest gibt es ein weiteres Caritas-Projekt zu feiern, das seit dem Spatenstich im Herbst letzten Jahres ordentlich Fahrt aufgenommen hat und Ende 2025 in die Fertigstellung gehen soll: der Senioren-Wohnpark in Welschen Ennest. „Viele Menschen, die sich schon jetzt für die Anmietung einer Wohnung oder die Aufnahme in die Wohngemeinschaft interessieren, können ab 2026 in ihr neues Zuhauses einziehen und den Caritas-Senioren-Wohnpark zu einem lebendigen Ort im Herzen von Welschen Ennest machen“, so Martin Dietzmann, stellvertretender Vorsitzender des Caritasrates, beim offiziellen Richtfest. Zu den anwesenden Interessenten sagte er: „Sie sind dann mittendrin, und das ist gut und richtig so!“
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Mit zahlreichen Akteuren, Handwerkern, Architekten, Caritas-Verantwortlichen, Nachbarn und Interessierten wurde jetzt dieser wichtige Meilenstein zelebriert. Der Name „Senioren-Wohnpark“ sei bewusst gewählt, um hervorzuheben, dass es nicht nur um ein Gebäude geht, sondern um die Integration in das Gesamtgelände, dem später ein parkähnlicher Charakter verliehen werden soll, heißt es in der Pressemitteilung des Caritas-Verbandes zum Richtfest.
Inzwischen sind auf dem Areal im Herzen von Welschen Ennest, das der Caritasverband Olpe bereits 2016 von der Unternehmerfamilie Rupp erworben hatte, sowohl das focus-Wohnhaus für Menschen mit Behinderung, die Caritas-Tagespflege und die Caritas-Station entstanden und „aus dem Dorfbild nicht mehr wegzudenken.“ „Die Menschen in Welschen Ennest und Umgebung wissen – trotz baubedingter Einschränkungen – zu schätzen, wie wertvoll es ist, dass man im Alter gesichert vor Ort und mit Caritas-Qualität versorgt wird“, so Karolin Schmidt, Leitung des Caritas-Zentrums Kirchhundem, die stets im Austausch mit den Ortsansässigen ist. Gerade mit Blick auf die Generation 60+ sei es Schmidt eine Herzensangelegenheit, dieses „wegweisende Projekt“, eingebettet in eine tolle Ortsgemeinschaft und Infrastruktur, mit vielen Akteuren zu realisieren. „Mit unserem Senioren-Wohnpark und der direkten Anbindung an unser Caritas-Zentrum Kirchhundem schaffen wir für die unterstützungsbedürftigen Menschen einen Mehrwert. Wir bieten das volle Sortiment an Leistungen für ältere Menschen mit vorliegendem Pflegegrad, ohne zwischen allen möglichen Anbietern hin und her wechseln zu müssen“, wird Schmidt in der Pressemitteilung zitiert.
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Im künftigen Senioren-Wohnpark können die Bewohner zwischen dem Service-Wohnen, das 27 Wohnungen bietet, und einer Wohngemeinschaft mit elf Plätzen gewählen. In beiden Wohnformen erfahren die zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohner Unterstützung und Betreuung durch qualifizierte Mitarbeitende und digitale Hilfsmittel, die das persönliche Wohlergehen in den Mittelpunkt stellen. Der Caritasverband investierte in den Senioren-Wohnpark etwa 7,5 Millionen Euro.
24-Stunden Sicherheit für Senioren
Das Wohnkonzept im Senioren-Wohnpark ermöglicht es, die Bausteine der Leistungen je nach individuellem Bedarf zusammenzustellen. Die Bewohner erfahren hier Pflege, Betreuung sowie vielfältige Serviceleistungen, darunter eine 24-Stunden-Rufbereitschaft. Ein Schwerpunkt liegt auch auf der Förderung des sozialen Miteinanders, um ein Gemeinschaftsgefühl zu schaffen. Durch die Anbindung an das Camino-Netzwerk des Caritasverbands Olpe sind die Menschen auch in der letzten Lebensphase nicht allein und werden im Senioren-Wohnpark zuverlässig begleitet. Der Caritasverband Olpe wird in der Endphase der Bauprojekte in Welschen Ennest insgesamt um die 15 Millionen Euro investiert haben.
„Wir möchten, dass die Menschen in unserem Senioren-Wohnpark alle Freiheiten des Lebens genießen und gleichzeitig die Sicherheit haben, dass im Ernstfall für alles gesorgt ist“, erklärt Karolin Schmidt. „Es soll ein Zuhause voller Leben, Lachen, Freude und Herzlichkeit werden“, bekräftigt die Zentrumsleitung. Für gemütliche Kaffeerunden soll das integrierte Café Plauderplätzchen in der Nachmittagszeit demnächst ein beliebter Ort der Begegnung für Menschen aus nah und fern werden. Um die neuen Angebote abzusichern und das vielfältige Leistungsspektrum von Beginn an mitzugestalten, freue sich das Team auf viele weitere interessierte Akteure im Hauptberuf und Ehrenamt.